Oldies But Goldies

3. Sieg für Eduard Bakhmatov

Eduard BakhmatovEduard Bakhmatov (SC Bayer Uerdingen - Foto rechts) ist Ruhrgebiets-Seniorenmeister 2004. Dem in Mönchengladbach lebende Ukrainer, der sich bereits 2001 und 2002 in die Siegerliste eingetragen hatte, stand diesmal das Glück des Tüchtigen in den entscheidenden Partien gegen die Hauptkonkurrenten zur Seite. Gegen Willy Rosen (SFK) hielt er nach ungenauen Züge des Katernbergers eine verlustträchtige Stellung remis, Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) verspielte eine gute Stellung zum Verlust, und Erich Krüger (SFK) gab in der Schlussrunde in Verkennung seiner Chancen in Gewinnstellung remis.

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Deutsche Seniorenmeisterschaft 2003

Bei der 15. Deutschen Seniorenmeisterschaft im Schach in Bad Wiessee (Tegernsee) stellte der Essener Schachverband mit 12 Spielern (von insgesamt 350) eines der größten Kontingente; herausragende Erfolge, waren diesmal jedoch dünn gesät. Nur dem unverwüstlichen Rolf Schottenheim (Essener SV 1901), mit 77 Lenzen Senior der Essener Truppe, gelang der Sprung "auf's Treppchen": Im Nestoren-Wettbewerb (Spieler über 75 Jahre) gewann er hinter dem 82-jährigen Abonnementssieger Mark Ousatschi (Hannover) und Herbert Weigel (Zirndorf) mit 5,5:3,5 Punkten die Bronzemedaille und schrammte nur infolge schlechterer Feinwertung haarscharf an "Silber" vorbei. Sein wichtigste Partie gewann er in der 8. Runde gegen die Ruhrgebiets-Legende Rudolf Servaty (Dortmund).

Im Kampf um den Seniorentitel hatten die Essener noch nach fünf Runden gleich vier "Eisen im Feuer", ein dritter Sieg (nach Günter Abendroth/1990 und Willy Rosen/1994) lag durchaus im Bereich der Möglichkeiten. Lediglich die ebenfalls zum Favoritenkreis zählenden Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) und Erich Krüger (SFK) hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine Partie verloren.

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Totes Rennen zwischen Abram Chasin und Igor Eismont

Totes Rennen und Dramatik pur bei der 10. Ruhrgebietsmeisterschaft der Schach-Senioren im Gertrudissaal am Viehofer Platz! Nach 211 (von insgesamt 213) beendeten Partien des neuntägigen Turniers saßen sich nur noch die ersten Vier der Setzliste in den Top-Begegnungen der Schlussrunde gegenüber und kämpften um den greifbar nahen Titel.

Abram Chasin (SK Holsterhausen) und Igor Eismont (SF Dortmund-Brackel) hatten dabei gegen Willy Rosen bzw. Erich Krüger (beide SFK) nicht nur den Vorteil, in den vorauf gegangen acht Runden einen halben Zähler mehr als ihre beiden Konkurrenten erspielt zu haben, sondern in den entscheidenden Paarungen auch die weißen Steine zu führen. Diesen Vorteil konnten die beiden Katernberger nicht wett machen. Rosen war gegen Chasin schon in der Eröffnung in Nachteil geraten, kam aber in der 5. Spielstunde wieder ins Spiel und schloss einen Konter mit Dauerschach und Remis ab. Kurz zuvor hatte sein 80-jähriger Gegner, dessen Leistung höchsten Respekt verdient, einen klaren Gewinn ausgelassen, wie seine Tochter Anna Dergatschewa-Daus unmittelbar nach Partieende nachwies. Auch die Partie Eismont-Krüger endete Remis, wobei der Katernberger die schwierige Rolle des Verteidigers zwar bravourös meisterte, jedoch keine Chance hatte, die Initiative zu ergreifen und auf Gewinn zu spielen.

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Riesenerfolg für die SFK - Senioren

Mit zwei Kantersiegen (jeweils 3½:½ gegen Leipzig und Den Haag) katapultierte sich die SFK-Auswahl in den beiden Schlußrunden noch in die absolute Spitzengruppe der zum 5. Male in Dresden ausgetragenen Europäischen Seniorenmannschaftsmeisterschaft. Höhepunkt des Turniers war aber das Unentschieden gegen die deutsche Nationalmannschaft in der 2. Runde. Die reine Vereinsmannschaft mußte sich nur gegen Norwegen knapp geschlagen geben, das am Ende mit ½ Brettpunkt Vorsprung die Bronzemedaille gewann. Die zahlreichen Nationalmannschaften im geschlagenen Feld sind Beweis dafür, wie stark das Turnier besetzt war und wie hoch der Erfolg der SFK-Auswahl einzuschätzen ist.

Die Stärke des SFK-Teams war traditionell die mannschaftliche Geschlossenheit. Willy Rosen am Spitzenbrett und Ersatzmann HaJo Neese kamen auf 3 Punkte, Werner Nautsch (Brett 2), Karlheinz Bachmann (3) und Erich Krüger (4) erzielten je 4 Punkte.

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SF Katernberg - BR Deutschland 2:2

Bei der 5. Europameisterschaft der Schach-Senioren in Dresden bestätigen die Sportfreunde Katernberg wieder einmal ihren Ruf als stärkste deutsche Vereinsmannschaft Ü60. In dem mit zahlreichen Nationalmannschaften gespickten Turnier folgte dem 2,5:1,5 Startsieg über die englische B-Auswahl ein 2:2 gegen die Stadtauswahl Salzburg (die in der Startrunde immerhin den Titelverteidiger "Akademie" Moskau besiegt hatte) und in der 3. Runde als (vorläufiger?) Höhepunkt ein 2:2 gegen die Deutsche Senioren-Nationalmannschaft. Dabei musste sich Willy Rosen am Spitzenbrett dem Dresdner Großmeister Wolfgang Uhlmann beugen, doch nach den Remispartien von Werner Nautsch (gegen Großmeister Dr. Burkhard Malich) und Karlheinz Bachmann (gegen FIDE-Meister Jürgen Haakert) wetzte Erich Krüger (Foto) mit unbändigem Siegeswillen und einem Sieg über FIDE-Meister Dr. Reinhard Zunker die Scharte aus und sorgte für die sensationelle Punkteteilung. SFK teilt nach drei (von insgesamt sieben) Runden den 7. Platz u.a. mit den Auswahlmannschaften von Deutschland, Moskau und St. Petersburg. An der Spitze liegt zur Zeit Norwegen vor Österreich und der Stadtauswahl Den Haag.

Willi Knebel

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NRW-Senioren sind Deutscher Meister

Triumph für die NRW-Schach-Senioren! Bei der 11. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Bad Segeberg siegte das von NRW-Seniorenwart Willi Knebel (SFK) gecoachte Team nach sieben Runden mit 13:1 Punkten vor den Mannschaften aus Hessen (11:3), Niedersachsen (10:4), Sachsen-Anhalt (10:4) und weiteren 26 Auswahlmannschaften.

Seit vielen Jahren bilden die Erfolg gewohnten Spieler der Sportfreunde Katernberg das Gerippe des Teams, das sich bereits zum 6. Mal in die Siegerliste eintragen konnte. Willy Rosen, der bei allen sechs Titelgewinnen dabei war, kam am Spitzenbrett auf 3,5:2,5 Punkte und blieb unbesiegt.

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Deutsche Seniorenmeisterschaft 2002

Hans-Joachim ("Hanjo") Neese (Turm Krefeld/SF Katernberg) spielte bei der 14. Deutschen Senioren-Schach-Einzelmeisterschaft in Freudenstadt (Schwarzwald) eines der besten Turniere seiner Karriere. Mit sechs Siegen in Serie übernahm er vom Start weg die Spitze des 312 Teilnehmer umfassenden Feldes, kassierte dann aber zwei Niederlagen und musste seine Titelambitionen beenden. Mit einem Schlussrundensieg sicherte er sich aber einen hervorragenden 4. Platz mit 7,0 Punkten (aus 9 Partien), der ihm u.a. eine Einladung des Deutschen Schachbundes zur Europameisterschaft in Italien im Herbst dieses Jahres einbrachte. Neese, der im Gegensatz zu seinem sonst eher zurückhaltenden Naturell kompromissloses Kampfschach spielte (Keine seiner Partien endete mit einem Remis), bleibt die Genugtuung, dem neuen Meister Efim Rotstein (Köln) die einzige Niederlage beigebracht zu haben. In dieser Form wird er sicher eine Verstärkung für das erste NRW-Team beim Kampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände im August in Bad Segeberg sein.

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Eduard Bakhmatov Ruhrgebietsmeister der Senioren 2002

Eduard BakhmatovEduard Bakhmatov (SC Bayer Uerdingen) ist erneut Ruhrgebietsmeister der Schach-Senioren! Der in Mönchengladbach lebende 67-jährige Ukrainer dominierte die 9. Auflage der Meisterschaft, die traditionell in Essen ausgetragen wird, besiegte u.a. die Essener Mitfavoriten Willy Rosen (SFK), Erich Krüger (SFK) und machte sein "Meisterstück" in der vorletzten Runde, als er dem ebenfalls noch unbesiegten Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) eine schwer zu durchschauende Falle stellte. Nicht nur Dahlhaus, sondern auch die zahlreichen Zuschauer vermuteten in einem gewagten Damenmanöver einen Fehler des Ukrainers. Doch Bakhmatov hatte weiter gerechnet und kam zu spielentscheidendem Materialgewinn.

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