SFK - News

Überraschung in der Jugendbundesliga

Am Sonntag versammelte sich unsere erste Jugendmannschaft, um gegen Münster zu spielen. Wir traten ersatzgeschwächt an, weshalb Münster an den  Brettern durchschnittlich 300 DWZ Punkte mehr vorweisen konnte. Collin, Simon und Sam sind für Mykola, Aik und Jonas eingesprungen. Trotzdem waren einige von uns (zumindest Volker und Karl-Heinz) optimistisch.

Collin spielte gegen einen fragwürdigen Najdorf präzise und gewann einen Bauern. Durch starkes positionelles Spiel drängte er seinen Gegner zurück. Durch eine Taktik gewann er eine Qualität und konnte diese sicher verwerten. 1-0

Als nächstes wurde Ich fertig. Mein Gegner spielte gegen das Wolgagambit im falschen Moment a7, wodurch Ich meine Figur opferte und sehr aktives Spiel bekam. Es entstand eine Wolgastellung ohne den weißen e4. Diesen Vorteil gab ich leichtsinnig zurück, doch durch ein Qualitätsopfer im Endspiel konnte ich mit meinen Figuren die gegnerischen Türme abblocken, sodass mein Freibauer nicht mehr aufzuhalten war. 2-0

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Durchmarsch bei Essener Blitz-MM

Bei eisigem Wetter fand am Sonntag die Essener Blitzmannschaftsmeisterschaft in Rüttenscheid statt. In einem Rundenturnier mussten wir uns mit 11 anderen Essener Mannschaften messen. Unserem Blitz-Vierer, bestehend aus Yakub Irkilmez, Bernd Dahm, Jan Dette und Lukas Schimnatkowski, gelang es, in 11 Runden 11 Siege einzufahren und dabei insgesamt nur 6,5 Brettpunkte abzugeben. Folglich landeten wir auf dem ersten Platz und qualifizierten uns für die SVR-Meisterschaft am 09.03.
Im Einzelnen holten Yakub und Bernd jeweils 9,5 Punkte, Jan 7,5 und Lukas volle 11 aus 11 Punkte.

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Neujahrsblitz 2024 - Ergebnisse

Der erste Vereinsabend im Jahr 2024 startete mit unserem traditionellen Neujahrsblitz. Letztes Jahr noch auf dem 11. Platz setzte sich Mykola Korchynskyi dieses Mal klar gegen die anderen 34 Spieler durch und gewann das Turnier deutlich mit 12,5 aus 13 Punkten. Auf dem zweiten Platz folgte Horst Sinnwell (SF Kirchhellen) vor Sven-Holger Hortolani (SW Oberhausen). Der beste U18-Spieler, abgesehen von Mykola, war Nils Berresheim auf dem vierten Platz.

Hier der Endstand sowie ein paar Fotos:

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Die Hölle, das sind nicht die anderen

"Es gibt kein größer Leid, als das der Mensch sich selbst andeit!" - dieser in Reimform gebrachte Satz von Manès Sperber beschreibt treffend meine Gefühle unmittelbar vor dem Start der letzten Runde der DVM: Die an den Brettern angegebe Aufstellung stimmte nicht mit unserer am Abend zuvor festgelegten Formation überein. Über der Frage, wie wir am elegantesten die Frage der Zimmerräumung lösen könnten, hatte ich komplett vergessen, die Mannschaftsmeldung abzugeben. Somit musste Collin völlig unvorbereitet ans Brett eilen, Lukas spielte an Brett 4 mit Schwarz statt an mit Weiß, und Daniel musste ein drittes Mal aussetzen, was überhaupt nicht geplant war. Ein schreckliches Eigentor, das den ohnehin schweren Kampf gegen das favorisierte Team von Dortmund Brackel noch ein wenig schwieriger machte.

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Lernen durch Scheitern

In der allabendlichen Diskussion über den Titel des Tagesberichts war "Lernen durch Scheitern" bereits seit zwei Tagen ein aussichtsreicher Kandidat. Ohne den Hinweis von Bernd, dass bisher nur das Scheitern als gesichert betrachtet werden kann, wäre es wohl schon früher zu dieser Titulierung gekommen. Nach dem heutigen Tag erscheint es uns angesichts der zunehmenden Menge an Missgeschicken allerdings schier unvorstellbar, dass daraus keinerlei Erkenntnis erwachsen würde. Mittlerweile sind wir so weit, jeden Unglücksgriff in den doch zahlreichen Gewinnstellungen mit dem mantraähnlichen Kommentar "Lernen durch Scheitern" abzumildern. Wir sind uns jedoch noch unsicher, ob beides proportional zusammenhängt. (Soweit Lukas zur Situation der U20 und seiner Trainer)

Um im Bild des Sisyphos zu bleiben: Während Lukas und Timo gerade daran verzweifeln, dass ihr Stein schon nach wenigen Metern wieder an den Ausgangspunkt zurückrollt, habe ich mit meinem Stein heute doch etliche Meter gut gemacht (die U16 hat immerhin zwei Siege eingefahren!). Und bei einem Stadtbummel einen weiteren tröstenden Hinweis entdeckt, den die Stadt Magdeburg sogar auf einem Verkehrsschild abgedruckt hat: "Das Leben an sich ist gefährlich!"

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Starker Gegenwind bei der DVM

Was schreiben wir über den heutigen Tag? Wo Lukas gestern schon teuflische Ränke geschmiedet sah, hätte ich heute beinahe "Letzte Morsesignale aus der Trainerhölle" getitelt. Aber das scheint mir nun doch zu hart - "den sticht wohl der Hafer" hätte sich da wohl der eine oder die andere Leserin gedacht. Und damit nicht einmal so falsch gelegen, denn um das doch arg karge Abendessen ein wenig zu ergänzen, habe ich mir einen Vorrat an Haferplätzchen zugelegt. Hafer macht bekanntlich glücklich (Wer's noch nicht wusste: Das hat was mit dem Serotonin zu tun oder dem Glauben daran) - das Geschehen auf den Brettern schafft das bisher leider nur vereinzelt. Jan Lüersen erinnert mit seinen Bildern von dem nächtlichen Magdeburg daran, dass es noch eine Welt abseits der 64 Felder gibt. Die ist bekanntlich auch in einem recht ramponierten Zustand, aber immerhin hübsch geschmückt. Von dem Gefühl "I love Magdeburg" ist aber selbst unsere U20 weit enfernt, obwohl der gegen den Gastgeber heute immerhin der erste Punktgewinn gelang.

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Teuflischer Auftakt

Nach der verhältnismäßig entspannten Anreise stand heute der erste Turniertag an, der einigen unserer Protagonisten direkt eine kalte Dusche verpasste. Es stellte sich zunächst heraus, dass das Spiellokal der U20 wahrlich eine Besonderheit bereithält: Die Johanniskirche ist wohl eine zu einem Veranstaltungsort umfunktionierte ehemalige Kirche, in der nun das schachliche Geschehen der beiden ältesten Altersklassen untergebracht wurde. Der Verlockung, die Partie angesichts des eindrucksvollen Ambientes mit den Worten "So wahr mir Gott helfe" zu beginnen, konnten die Spieler jedoch glücklicherweise widerstehen, wobei sich dabei ja auch "nur" die Schachgöttin angesprochen gefühlt hätte. Stattdessen machte es auf den unbeteiligten Zuschauer eher den Eindruck, als hätte Satan persönlich seine Finger im Spiel gehabt.

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DVM gestartet!

Die Deutschen Vereinsmeisterschaften sind traditionell stets zwischen Weihnachten und Neujahr, dieses Jahr verschlägt es uns in das vermutlich sehenswerte Magdeburg. Wir sind uns diesbezüglich noch nicht ganz sicher, denn wir haben die Stadt bisher nur bei Dunkelheit erlebt. In den nächsten vier Turniertagen werden in sieben Runden die neuen Deutschen Meister in den Altersklassen U10(w), U12(w), U14(w), U16(w) und U20(w) ausfindig gemacht. Wir haben es dank Ligaqualifikation (U20) und einem überzeugenden Freiplatzantrag für unsere U16 in diesem Jahr gleich in zwei Altersklassen ins Turnier geschafft. Grund genug für mich, über das Turnier hinweg täglich die wichtigsten Ereignisse auf unserer Homepage zu schildern.

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