Personalia

Good Morning, Germany! (3)

Vor dem StartMit einem Traumergebnis überraschte die deutsche Delegation am ersten Turniertag: 12 Punkte aus 14 Partien hätten auch die optmistischsten unter den Wohlwollenden nicht erwartet. Die drei Punkte meiner eigenen "Schützlinge" Filiz Osmanodja, Jens Kotainy und Jonathan Carlstedt kamen allerdings nicht unerwartet, sind sie doch alle in der oberen Hälfte der Startrangliste gesetzt. Tag 3 in Vung Tau:

Das Turnier hat begonnen, und meine Berichte werden zunächst einmal deutlich kürzer ausfallen als gewöhnlich – schließlich bin hier als Trainer engagiert und nicht als Reiseschriftsteller. Nachzutragen ist, dass unsere Gruppe inzwischen komplett ist – auch der „Mann ohne Pass“ hat jetzt seine Dokumente und sich alleine nach Vietnam durchgeschlagen. Heute stand zunächst stand das „Technical Meeting“ auf dem Programm, bei dem turnierspezifische Regularien bekannt gegeben wurden:

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Good Morning, Germany! (2)

DrachentänzerHöhepunkt unseres zweiten Tages in Vietnam war die Eröffnungsfeier. Die Gastgeber hatten keine Kosten und Mühen gescheut, um eine wirklich beeindruckende Show auf die Bühne zu bringen, die sogar live im vietnamesischen Fernsehen gezeigt wurde. Hier die Ereignisse des 2. Tages:

Auch wenn das Turnier erst morgen beginnt, so können wir uns über mangelnde Abwechslung nicht beklagen. Ein ereignisreicher Tag begann zunächst jedoch mit Warten: Auf einen Bus, der uns zur Akkreditierung bringen sollte, dann aber doch nicht kam. Nach einer guten Stunde stellte sich plötzlich heraus, dass es doch ausreicht, wenn der Delegationsleiter mit den Passfotos alleine zum Turnierbüro fährt. Die gewonnene freie Zeit nutzte Thomas Pähtz zu einer Erforschung der näheren Umgebung.

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Good Morning, Germany!

Vung TauMit einem kräftigen und langgezogenen „Good Morning, Vietnam!“ begrüßte Robin Williams in dem gleichnamigen Film als Radiomoderator seine Hörer. In der Folge hatte er immer mehr Probleme damit, sein Auditorium mit schmissigen Hits und positiven Stories bei Laune zu halten und die schmutzige Wirklichkeit des Krieges auszublenden – ich hoffe, im Verlauf dieses Turnieres nicht ähnliche Schwierigkeiten zu haben, gute Nachrichten zu verbreiten. Bis jetzt fällt es mir leicht, denn alle sind wohlbehalten in Vietnam angekommen und die Stimmung ist gut.

Alle sind gut angekommen? - Fast alle. Ein Bisschen Schwund ist immer, und das traf auch auf unsere Delegation zu. Ein für vier Turnierteilnehmer engagierter Privattrainer kam ohne Reisepass zum Flughafen in Frankfurt („So etwas besitze ich gar nicht!“) und musste zu Hause bleiben. Inzwischen kam die Nachricht, dass er die nötigen Formalitäten erledigt hat und morgen nachkommen wird.

Der Rest der Truppe traf gestern nach einem ruhigen Flug planmäßig in Ho Chi Minh City ein, wie das frühere Saigon heute heißt. Gleich vier freundliche junge Damen empfingen uns am Flughafen.

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Schach und Politik

Einen tollen Erfolg feierten jetzt zwei Katernberger beim Politiker-Schachturnier in Berlin: Jürgen Riesenbeck gewann das traditionsreiche Turnier etwas überraschend (wer es für eine Sensation hält, weiß nicht, dass Jürgen noch in den 70er Jahren für SFK in der damals höchsten deutschen Spielklasse aktiv war), wobei er in der Schlussrunde gegen Gerhard Meiwald gewann, der dadurch auf den 3. Platz zurückfiel. Gerhard Meiwald lebt und spielt jetzt in Heide / Schleswig-Holstein, ist aber weiter SFK-Mitglied. Witziges Detail am Rande: Riesenbeck und Meiwald traten beide im Jahr 1962 (!) unserem Verein bei.

Hier zwei Fotos des Turniegers aus jüngeren Tagen (bei einer früheren Veröffentlichung dieser historischen Dokumente wären seine Gegner sicher gewarnt gewesen):

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Großmeister!

Sebastian Siebrecht
Sebastian Siebrecht

Sebastian Siebrecht wird erster Essener Großmeister

Sebastian Siebrecht hat es geschafft: Beim Turnier im italienischen Bratto kam er mit 6,5 Punkten auf einen ausgezeichneten 6. Platz und wurde damit nicht nur bester deutscher Spieler, sondern errang auch die so wichtige dritte Großmeisternorm. Die offizielle Ernennung zum Großmeister beim nächsten Kongress des Weltschachverbandes ist nun nur noch eine Formsache. Er wird dann der erste Essener sein, der mit diesem höchsten Titel des Schachsports ausgezeichnet wird.

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In Memoriam Willi Knebel

Willi Knebel

Willi Knebel ist tot. Am 29.07.2007 verstarb er an den Folgen einer schweren Krankheit. Während seiner mehr als 50-jährigen Mitgliedschaft war er für unseren Verein als Vorsitzender, Spielleiter, Pressewart und Mannschaftsführer erfolgreich tätig - eine beeindruckende Aufzählung, die seine Bedeutung als Motor, Impulsgeber und Organisator dennoch nur unzureichend wiedergibt.

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SFK trauert um Willi Knebel

Am 29.07.2007 verstarb Willi Knebel an den Folgen einer schweren Krankheit.

Während seiner mehr als 50-jährigen Mitgliedschaft war er für die Sparte Schach unseres Vereins in vielen Funktionen verantwortlich und erfolgreich tätig.

Über das Vereinsgeschehen hinaus erwarb er sich hohes Ansehen als internationaler Schiedsrichter, Schachjournalist und Leiter bedeutender Turniere.

Für sein Lebenswerk wurde er kürzlich vom Deutschen Schachbund mit dem Ehrenteller ausgezeichnet.

Wir trauern mit seiner Familie über den Verlust eines großen Idealisten und wertvollen Freundes.

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Happy Holger

Holger Stratmann
Holger Stratmann

Holger Stratmann: Bezirksmeister 2007

Nach 20jähriger Schachpause stieß der aus Dorsten stammende Holger Stratmann in diesem Jahr zu unserem Verein und konnte schon jetzt einen ersten großen Erfolg feiern: Bei der Bezirksmeisterschaft dominierte er das Teilnehmerfeld und siegte mit 6,5 Punkten aus 7 Partien - nur dem höher eingeschätzten Manfred Kuhn (RW Altenessen) gestattete er ein Remis. Kuhn kam mit 5,5 Punkten auf den 2. Platz vor dem Titelverteidiger Uwe Ritter (Wacker Bergeborbeck). Das Turnier war allerdings sehr schwach besetzt - nach später Turnierankündigung fanden sich ganze 8 Teilnehmer...

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