Personalia

Dr. Thomas Wessendorf ist Deutscher Ärztemeister

In blendender Form präsentierte sich Dr. Thomas Wessendorf bei der Deutschen Ärztemeisterschaft in Bad Neuenahr: Der amtierende Essener Pokalmeister, im “Zivilleben“ als Oberarzt an der Essener Ruhrlandklinik tätig, holte aus 9 Runden 8,5 Punkte und wurde überlegener Turniersieger mit einem ganzen Punkt Vorsprung auf den Rest des Feldes. Dieses war mit 140 Teilnehmern, darunter zahlreichen Titelträgern, sowohl in der Breite als auch in der Spitze ausgezeichnet besetzt. Zwei weitere Katernberger waren in Bad Neuenahr ebenfalls mit von der Partie: Der Kinderarzt Dr. Reinhard Kennemann und der Onkologe Dr. Jürgen Kraft platzierten sich mit je 5 Punkten im vorderen Mittelfeld. Eine Tabelle gibt es beim Deutschen Schachbund.

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Pokal-Aus (1)

Nach wechselvollem Kampf mit einigen beiderseitigen Fehlern schied Thomas Wessendorf im Halbfinale des Ruhrgebietspokals gegen Marcel Quast (SC Gerthe 46 - Werne) aus. Nach einem Fehlgriff gegen das von Weiß gespielte Morra-Gambit kämpfte er sich zurück in die Partie, in der Zeitnotphase hatte er dann das Pech, den letzten Fehler zu begehen. Hier die Partie:

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Mit Glück ins Halbfinale

Trotz überlegen geführter Partie kam Dr. Thomas Wessendorf in der 2. Runde des Ruhrgebietspokals nicht über ein Remis gegen den Dortmunder Jens Zelt hinaus. Nach dem Verlust der ersten Blitzpartie stand er nach einem Figureneinsteller in der 2. Partie bereits vor dem Ausscheiden, konnte die Partie aber noch drehen und den Tie-Break am Ende doch noch mit 2:1 für sich entscheiden. Hier die Partie, deren Verlauf der Sueger so zusammenfasst:

Durch die eigenwillige Eröffnungsbehandlung des Schwarzen (Eine Art Philidor?) hatte ich eine Riesenstellung, aber auch einen Zeitverbrauch, der sich gewaschen hatte. Ich wusste einfach nicht, ob ich rechts, links oder in der MItte gewinnen sollte! Mein Gegner hatte dafür nur ein paar Minuten verbraucht, er sagte nachher, er musste halt immer den einzigen Zug machen. Am Schluss war ich zu müde, um das Endspiel noch auf Gewinn zu spielen.

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Eine Runde weiter

Der Essener Pokalmeister Dr. Thomas Wessendorf setzte sich in der ersten Runde des Ruhrgebietspokals souverän gegen den Bochumer Vertreter Thomas Freisen (SV Günnigfeld) durch. Mit den schwarzen Steinen wählte er mit dem Kasparov-Gambit eine ehrgeizige Variante und erreichte eine überlegene Stellung. Ein systematisch vorbereitetes Figurenopfer zerstörte schließlich die weiße Königsstellung. Hier die einseitige Partie zum Nachspielen:

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Dr. Thomas Wessendorf gewinnt den ESV-Pokal 2015

Bei der Essener Pokaleinzelmeisterschaft wurde Dr. Thomas Wessendorf seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Finale gegen Ulrich Happe (Rochade Steele/Kray) durch. In der Turnierpartie verlor er zwar einen Bauern, dieser erwies sich im Turmendspiel allerdings als nicht verwertbar. Den anschließenden Tiebreak (Blitzpartien) gewann er klar mit 2:0, Beide Finalisten vertreten den ESV nun auf SVR-Ebene.

Ich habe mich nicht mit Ruhm bekleckert lautet die selbstkritische Einschätzung des neuen Pokalsiegers. Hier die Finalpartie mit seinen Anmerkungen:

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Deutschlands Schulschachaktivist des Jahres

Als die deutsche Schulschachstiftung beim Deutschen Schulschachkongress in Dresden die besten Schulschach - Aktivisten in Deutschland kürte, war auch ein Katernberger dabei: Großmeister Sebastian Siebrecht wurde als bester AG-Leiter des Jahres ausgezeichnet. Aus der Begründung der Jury: Es gewann GM Sebastian Siebrecht, der, bei einem Großmeister denkt man daran nicht zuerst, sehr viel für die Entwicklung von Schach an Schulen und in der Öffentlichkeit tut. Mehrere Schulen aus dem Raum Essen hatten ihn vorgeschlagen.

Hier die Begründung seiner Nominierung, vorgetragen von Walter Rädler, Vorsitzender der Deutschen Schulschachstiftung:

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Ein Turnier, wie es sein soll

Wie schon in den letzten Jahren fand das Münsterland Open 2015 in der Steverhalle in Senden statt. Dabei sehr erfreulich - alle in der Ausschreibung zugesagten Kriterien waren in hohem Maße realisiert.

Aus den zahlreichen versprochenen Spiel- und Turnierbedingungen besonders hervorzuheben sind hier m.E., dass

  • der Rundenplan entspannt war, nur am zweiten Spieltag gab es eine Doppelrunde;

  • alle Begegnungen an großen Spieltischen, ausgestattet mit Figuren und Brettern aus Holz mit insgesamt viel Platz im Turnierraum ausgetragen wurden;

  • der Analyseraum viel Bewegungsfreiheit bei gleichzeitig direkter Anbindung an den Turnierraum bot;

  • die Verpflegung bei großer Auswahl an Speisen und Getränken zu humanen Preisen von guter Qualität war. Sogar für die Vegetarier war gesorgt;

  • Remisangebote erst ab dem 30. Zug möglich waren.

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Promis, Berlin und schnelles Schach

Bekanntlich kümmert sich eine meiner dissoziativen Identitäten immer noch um die Belange der Schachbundesliga. In diesem Zusammenhang erhielt ich vor einigen Wochen von Herbert Bastian, dem Präsidenten des Deutschen Schachbundes, eine persönliche und (wie auf dem entsprechenden Schriftstück unzweideutig zu lesen war) nicht übertragbare Einladung zur feierlichen Eröffnung der Schnell- und Blitzschachweltmeisterschaft. Die Veranstaltung sollte am 09.10.2015 in einem Berliner Kino stattfinden und beinhaltete zudem die Europapremiere des Films Pawn Sacrifice, der sich um den Kampf um die Schachkrone zwischen Spasski und Fischer dreht, die 1972 in Reykjavik ihre Klimax fand.

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