Da war mehr drin

Geschrieben am 18.09.2022 von Lukas Rasch

SFK 5 kassiert eine unglückliche Niederlage gegen Altenessen II

Am regnerischen Sonntagmorgen sammelte sich das neu formierte SFK 5, um den ersten Spieltag in Altenessen zu bestreiten. Berthold war bereits nach einer halben Stunde fertig. Nachdem er in der Eröffnung einen Bauern gewonnen hatte, sammelte er im Verlauf des Spiels drei weitere ein. Irgendwann sah auch der Gegner ein, dass er keine Chance mehr bekommen würde, 1-0.

Den nächsten Punkt kolte Heinz-Jürgen. Nach einer wilden Eröffnung entspannte sich das Spiel zunächst. Heinz-Jürgen nutzte jedoch die unentwickelten gegnerischen Figuren aus, um eine Figur zu gewinnen. Kurz darauf warf auch dieser Gegner das Handtuch, 2-0.

Der erste Rückschlag bahnte sich an Oles Brett an. Sein nominell stärkerer Gegner nutzte eine Nebenvariante, um Ole aus dem Konzept zu bringen. Lange Zeit hielt Ole den Laden zusammen, doch irgendwann fiel besagter Laden aufgrund seiner passiven Figuren doch auseinander, 2-1.

Nur wenige Minuten danach musste ich meinem Gegner die Hand reichen. Nachdem ich in seinen Angriff hineinrochiert war, bekam ich wenige Züge später das kalte Wasser zu spüren, 2-2.

Das erste Remis an diesem Spieltag holte Herbert. Das Spiel war immer ausgeglichen und als nur noch wenige Steine auf dem Feld standen, einigten sich beide auf die Punkteteilung, 2,5-2,5.

Zu diesem Zeitpunkt sah es noch nach einem knappen Sieg für uns aus. Doch es sollten bange Minuten folgen. Colllins Stellung war zunächst sehr vielversprechend. Mehrmals konnte er seinen Gegner aus dem Konzept bringen. Dieser schaffte es, zunächst Gegenspiel und zum Schluss Dauerschach zu erreichen, 3-3.

Daniel hatte nach einer Nebenvariante im Abtauschfranzosen viel Zeit benötigt. Nachdem er in klar besserer Stellung ein Remisangebot abgelehnt hatte, konnte sein Gegner Figuren tauschen. In einem noch immer praktisch gewonnenem Läuferendspiel verlor er völlig den Faden und versaäumte es, vorerst zum Remis abzuwickeln und dann auch noch, den eintretenden Verlust zu verhindern. Zwischenzeitliche Remis-Chancen in schon schlechterer Stellung ließ er in Zeitnot ebenfalls aus, 3-4.

Alle Hoffnungen ruhten nun auf Stefan. Der stand eigentlich immer leicht besser, sein Gegner fand aber gegen jeden Angriffsplan eine passende Verteidigung. Irgendwann gingen Stefan die Mittel aus und er einigte sich auf ein Remis. Das resultierende Endergebnis von 3,5-4,5 ist natürlich bitter, aber schon in 2 Wochen wird es unser Team gegen Holsterhausen erneut versuchen.

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Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.

Uli Hoeneß

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