Ein Quickie zum Schluss

Geschrieben am 22.04.2018 von Jürgen Kraft

SFK 4 besiegt SV Mülheim-Nord 5 mit 5,2 zu 2,5 und erreicht Platz 3

Liebe Schachfreunde, bei vorgezogenem Sommerwetter konnten wir es wieder ganz entspannt angehen lassen: Nach Siegen in den Runden 7 und 8 lagen wir mit 9 Mannschaftspunkten auf Platz 4, Aufstiegschancen bestanden allenfalls noch theoretisch.

Schließlich rangierten mit Rochade Steele/Kray 2, Weiße Dame Borbeck 3 und dem SC Mülheim 2 ganze drei Mannschaften mit jeweils 11 MP vor uns. Auch für Mülheim Nord 5 auf Platz 8 bestand kein Abstiegsrisiko mehr. Beide Mannschaften waren mit nur drei Stammspielern angetreten, wir konnten jedoch auf fünf(!) starke Spieler unserer Fünften zurückgreifen.

Es ging sehr schnell: Kampfloser Gewinn für Stefan Zell, danach schnelle Gewinne von Herbert Schmitthöfer und Nico Spies. Die Partie von Nico gefällt mir besonders: Technisch und positionell überlegen gespielt, in Gewinnstellung klare Abwicklung ohne Risiko. Keine Chance für den Gegner im Endspiel. Nico, heißt Dein Vorbild etwa Capablanca? 3:0!

Nahezu zeitgleich der Sieg von Michael Wolff zum 4:0.  In seiner Lieblingseröffnung, dem Sveshnikov-Sizilianer, „zerlegte“ er seinen Gegner in einer Kurzpartie. Oh Käpt´n, unser Käpt´n! 6 Punkte aus 9, Platz 7 in der Liste der Topscorer. Tolle Saison für Dich! Klar, dass danach Thomas Sikorski, Samir Fattah und ich die Remisangebote unserer Gegner sofort annahmen. Lediglich Davit Mamikonyan musste zum Schluss den Ehrentreffer für die Gegner hinnehmen. Ein Trost, Davit: Auch ich bin schon einmal einem Turmopfer von Marc erlegen.

Um 13:10 Uhr war der Kampf zu Ende. Als Bruno kurz danach als Kiebitz vorbeischaute, fand er uns bereits im Garten der Zeche Helene mit Kaffee, Kuchen und einem Schachbrett vor. Ins Gespräch vertieft mit unserer liebsten Freundin: Anneliese.

Zum Schluss ein unbestätigtes Gerücht: Vielleicht will Rochade Steele/Kray gar nicht aufsteigen, da der Verein dann zwei  Mannschaften in der Verbandsklasse hätte. Aber: Vorhersagen sind schwierig - ganz besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.

So, das war´s für diese Saison,
Euer Jürgen

 

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Schach ist ein höfliches, ritterliches Spiel. Der König kann verfolgt, bedroht, schließlich mattgesetzt, aber nicht geschlagen und des Feldes verwiesen werden. Demokratischem Empfinden ist es fremd, dass das Oberhaupt des besiegten Gegners geschont werden soll.

Johannes Groß