Vorentscheidung für SFK
Geschrieben am 07.11.2010 von Volker Gassmann
Jugendverbandsliga: SFK gewinnt in Dortmund 5,5 : 2,5
Im vorgezogenen Spiel der 3. Runde besiegte unsere Jugendmannschaft Berghofen-Hörde mit 5,5:2,5, obwohl Patrick Imcke bei der Anreise im Mega-Stau stecken blieb und kampflos verlor. SFK führt die Tabelle nun mit zwei Punkten Vorsprung an und hat gute Chancen, den Stichkampf um den Aufstieg in die NRW-Jugendliga zu erreichen.
Zunächst möchten wir uns bei Joachim Plambeck von den SF Berghofen Hörde bedanken, der der Verlegung der 3. Runde vom 27.11 auf den 06.11 zustimmte. Er ist selbst seit Jahren u.a. als Organisator des "Chess-Day" in Dortmund im Jugendschach sehr aktiv und ermöglichte dadurch den Jugendlichen unserer 1. Mannschaft die Teilnahme am Allbau-Turnier am 27.11, das wir in diesem Jahr erstmals veranstalten. Auch konnten etliche Spiele der parallel stattfindenden Essener Jugend-Einzelmeisterschaft vorgespielt werden, so dass wir nur auf Thomas Blumberger und Daniel Wasem verzichten mussten.
Wegen Staus auf den Autobahnen im Ruhrgebiet gestaltete sich die Anreise schwierig: Mit 5-minütiger Verspätung erreichen Volker Gassmann und Renate Oversohl mit 7 Spielern das Spiellokal. Ganz schlimm erwischte es jedoch Familie Imcke, die auf dem Weg von Köln nach Dortmund in einen Riesenstau geriet und nach Ablauf der Karenzzeit umkehrte. Viel Pech für Patrick, der die letzte Partie noch kampflos gewonnen hatte. Da Michael Dohmen jedoch nach starkem Spiel bereits gewonnen hatte, stand es zu nach der ersten Stunde 1 : 1.
Auf der Gewinnerstraße waren auch Patrick Ruhwedel mit Mehrturm, Lukas Schimnatkowski mit Mehrfigur und Tim Dette. Dessen Gegner hatt seinen König angefasst und erst dann bemerkt, dass die Rochade noch nicht möglich war... So musste er nach f8 was sich angesichts der bereits geöffneten f-Linie schnell als tödlich erwies. Den anschließenden Königsangriff führte Tim beginnend mit einem Figurenopfer sehr stark und brachte uns mit 2:1 in Führung.
Dann jedoch kippte die Patie von Patrick Ruhwedel, der nach mehreren Fehlern in Folge aufgeben musste. Es schien fast als geriete der gesamte Kampf noch in Gefahr, denn Max hatte inzwischen keine Kompensation mehr für den geopferten Bauern und an Brett 8 sah es nach Remis aus. Doch dann gewann neben Lukas auch Jan überraschend schnell: Trotz Damentausch kam er in Albins Gegengambit zu entscheidendem Königsangriff, so dass es 4:2 stand und zumindest die Tabellenführung gesichert war. Da Max Remis halten konnte und der Gegner von André Kolbe ohne Kompensation eine Figur opferte, wonach André folgerichtig auf Gewinn spielte, ergab sich der insgesamt leistungsgerechte Endstand von 5,5 : 2,5.