Willi-Knebel-Turnier

Wie so viele gute Ideen stammt auch die zu einer Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren von dem allzu früh verstorbenen Willi Knebel. Dieses Turnier wurde 2019 bereits zum 26. Mal ausgetragen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Seit dem Tode Willi Knebels firmiert die Meisterschaft als Willi-Knebel-Gedenkturnier. Für das Jahr 2020 sind als Spieltermine vorgesehen 16.03. - 01.04.2020 (jeweils Mo, Di, Mi).

Willi-Knebel-Turnier

Sorry, Achim

"Warum ist Rother gegen Kühn 0-1 keine Sensation?" fragt SFK-Spielleiter und Teilnehmer aller früheren Willi-Knebel-Gedenkturniere Friedrich Dicks. Recht hat er - dieser Erfolg unseres Achim Kühn ist bei der Kommentierung der gestrigen 1. Runde versehentlich unter den Tisch gefallen. Heute verlor Achim Kühn allerdings - ebenso wie Peter Boden und Hans-Joachim Barth. Dafür knöpfte Reinhard Moll (Startnummer 50) dem Jürgen Riesenbeck (Nr. 11) heute den ganzen Punkt ab. Das mag allerdings daran liegen, dass die Sortierung nicht zwischen "ohne DWZ" und "DWZ = 0" differenziert. Bemerkenswert auch der Sieg von Jürgen Armbrüster gegen Helmut Schorra, der zunächst in der Eröffnung ganz einfach einen Bauern gewann, aber im Folgenden die Partie durch einen unbedachten "Verteidigungszug" einzügig einstellte.

Neben den aktuellen Ergebnissen und Paarungen gibt es auch schon Fotos und 3 Partien der 2. Runde:

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Zwei halbe Sensationen

"David gegen Goliath" lautet das Leitmotiv der ersten Runde bei Turnieren nach dem Schweizer System. Favoritensiege sind in der ersten Runde daher vorprogrammiert. Das 8. Willi-Knebel-Turnier machte da keine Ausnahme, aber zwei Außenseiter schafften es doch, ihren favorisierten Gegenspielern zumindest die Punkteteilung abzutrotzen: An Tisch 2 holte Hans-Joachim Barth gegen Helmut Hassenrück ebenso ein Remis heraus wie Peter Boden an Tisch 14 gegen Horst Szymaniak. Hier finden Sie alle Ergebnisse, die Teilnehmerliste und die Auslosung der 2. Runde:

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8. Willi-Knebel-Turnier: Anmeldeliste

Die offene Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren wird bereits zum 22. Mal ausgerichtet und findet zum 8. Mal unter dem Namen seines "Erfinders" als Willi-Knebel-Gedenkturnier statt. Titelverteidiger ist Willy Rosen (SFK). Das Turnier ist offen für alle Seniorinnen und Senioren: Frauen der Jahrgänge 1960 und früher sowie Männer der Jahrgänge 1955 und früher. Das Turnier erstreckt sich über drei Wochen, Spieltage sind jeweils Mo, Di, Mi, ab 10 Uhr.

Ausschreibung: 8. Willi-Knebel-Turnier 2015 (pdf)

Aktuelle Anmeldeliste (50 Meldungen - Stand: 08.03.2015):

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8. Willi-Knebel-Gedenkturnier (Start: 9.3.2015)

Die offene Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren wird bereits zum 22. Mal ausgerichtet und findet zum 8. Mal unter dem Namen seines "Erfinders" als Willi-Knebel-Gedenkturnier statt. Titelverteidiger ist Willy Rosen (SFK). Das Turnier ist offen für alle Seniorinnen und Senioren: Frauen der Jahrgänge 1960 und früher sowie Männer der Jahrgänge 1955 und früher. Das Turnier erstreckt sich über drei Wochen, Spieltage sind jeweils Mo, Di, Mi, ab 10 Uhr.

Hier die weiteren Eckdaten des Turniers sowie der jeweils aktuelle Stand der Meldeliste (schon 23 Meldungen am 31.1.2015!):

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7. Willi-Knebel-Turnier: Sieger Willy Rosen!

Die beiden im Willi-Knebel-Turnier mit 6,5 Punkten führenden Spieler starteten gut in die letzte Runde: Willy Rosen erreichte mit den schwarzen Steinen gegen den Doppelfianchettoaufbau seines Gegners Manfred Achenbach zunächst Ausgleich und wegen eines isolierten, weißen Doppelbauern später sogar leichten Vorteil. Jurij Vasiljev inszenierte gegen den unrochierten, schwarzen König von Lothar Tochtrop einen aussichtsreichen Angriff, worauf Schwarz früh ein Remis anbot. Weiß lehnte nach langer Überlegung ab, verbrauchte viel Zeit und fand nicht die richtige Fortsetzung. Nach einem Bauernverlust machte nunmehr Jurij Vasiljev selbst ein Friedensangebot, das sofort angenommen wurde. Das war das akustische Signal für Willy Rosen am Nachbarbrett, seinem Gegner ebenfalls Remis anzubieten, was prompt angenommen wurde.

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Entscheidung im Fernduell

In der vorletzten Runde kamen Willy Rosen und Jurij Vasiljev zu vollen Punkten. Da sie in der 7. Runde bereits gegeneinander gespielt haben, hängt ihre Platzierung im Falle eines Sieges von den Ergebnissen der anderen Spieler ab. Dabei hat Willy Rosen aufgrund seiner besseren Buchholzzahl aktuell die besseren Chancen.

Ihre Siege gegen Helmut Hassenrück und Erich Krüger wurden in der 4. Stunde durch Freibauern errungen, deren Umwandlung nur durch entscheidenden Materialverlust verhindert werden konnnte.

Einfacher hatten es Manfred Achenbach und Dr. Dieter Gierse an den Brettern 3 und 4. Beide führten die weißen Steine, und beide kamen nach gegnerischen Schnitzern in der Eröffnung früh in materiellen Vorteil. Peter Heinzel stellte zwei Bauern ein und gab bereits im 14. Zug auf, Friedhelm Dahlhaus vergaß den schwarzen e-Bauern vorzuschieben und verlor im 10. Zug seinen Königsspringer.

Beachten Sie auch die Rangliste nach der 8. Runde.

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Neues Spitzentrio

Am 1. Brett zwischen Jurij Vasiljev und Willy Rosen entwickelte sich aus der klassischen, damenindischen Eröffnung eine lange Auseinandersetzung, die nach und nach an Schärfe gewann. Es enstand ein Turmendspiel, wobei jeder ein verbundenes Freibauernpaar besaß. Die weißen Bauern auf b5 und c6 waren weit vorgerückt, der weiße König auf der 6. Reihe unterstützte sie. Dem schwarzen Freibauernpaar auf g6 und h4 fehlte die königliche Unterstützung, der schwarze König war mit Verteidigungsaufgaben vollauf beschäftigt. Hier immer die richtigen Züge zu finden ist sehr, sehr schwierig, deshalb endete die Partie Remis. Der mehr als 100 Jahre alte Spruch von Siegbert Tarrasch bewahrheitete sich einmal mehr: "Alle Turmendspiele sind remis!".

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162 Jahre - 162 Kilo - 4210 DWZ

Das ist auf eine Kurzformel gebracht die Beschreibung der Spitzenpaarung beim 7. Willi-Knebel-Gedenkturnier. Zwei Senioren, die so viele Jahre auf dem Buckel haben, genau so viele Kilo auf die Waage bringen und so ein herausragendes und vor allem kämpferisches Schach spielen, findet man in Deutschland nicht so leicht ein zweites Mal. Dass sie darüber hinaus seit Jahrzehnten im selben Verein spielen, ist sicher einmalig in den Deutschen Landen.  Das gibt es nur bei den Sportfreunden Katernberg aus Essen.

Dementsprechend war die Partie am ersten Brett zwischen Willy Rosen (W) und Erich Krüger (S) sportlich hart umkämpft   und die Entscheidung fiel erst in der 5-ten Spielstunde als alle anderen Partien bereits beendet waren.  Ein weißer Freibauer von Willy auf c6, blockiert durch einen Turm, ein schwarzer Freibauer auf d2 von Erich, blockiert durch einen Springer, sorgten für eine spannungsgeladene Stellung. Der schwarze König hatte eine etwas unsichere Position, da die weißen Schwerfiguren deutlich aktiver standen. Willy Rosen verlor durch eine Unachtsamkeit  den a-Bauern, seine Figuren behielten aber  ihre Überlegenheit und schnürten die schwarze Stellung ein, so dass der weiße König ungefährdet nach vorne marschieren konnte. In den letzen 15 Minuten konnte Erich Krüger dem Druck aufgrund der gegnerischen Mattdrohungen nicht mehr standhalten und musste trotz materieller Überlegenheit den vollen Punkt abgeben.

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