Willi-Knebel-Turnier

Wie so viele gute Ideen stammt auch die zu einer Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren von dem allzu früh verstorbenen Willi Knebel. Dieses Turnier wurde 2019 bereits zum 26. Mal ausgetragen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Seit dem Tode Willi Knebels firmiert die Meisterschaft als Willi-Knebel-Gedenkturnier. Für das Jahr 2020 sind als Spieltermine vorgesehen 16.03. - 01.04.2020 (jeweils Mo, Di, Mi).

Willi-Knebel-Turnier

Schippans vierter Streich

Die 5. Auflage des Willi-Knebel-Gedenkturniers hatte in dem Herner Schachfreund Bernhard Schippan einen überlegenen Gewinner. Im Laufe der 9 Runden eines harmonisch verlaufenden Turniers gab er nur einen halben Punkt ab. Gegenüber dem Schreiber dieser Zeilen betonte er mehrmals, wieviel Glück er in einigen Partien hatte. Dem kann ich nicht ganz zustimmen, ich war immer wieder erstaunt, wie gekonnt Schippan seinen Gegnern den Wind aus den Segeln nahm und die Angriffsversuche ins Leere laufen ließ. Wahrscheinlich hat er nur tiefer in die Stellung hineingeschaut und dabei Abwicklungen gesehen, die seine Gegner nicht bemerkt und damit nicht gespielt hatten.

Weiterlesen …

Schippans 3. Sieg

"Statt einfach zu gewinnen, mache ich immer so komische Züge!" sagte W. Rosen nach dem Verlust der Partie am Spitzenbrett. Die Enttäuschung war ihm anzusehen. Früh, nach dem 23. Zug, gab er im Sizilianer (Sveschnikov-Variante) auf. B. Schippan wurde dadurch klarer Sieger des 4. Willi-Knebel-Gedenkturniers. Und das zum 3. Mal, nur Chasin, der heuer nur einen Mittelplatz erreichte, konnte im letzten Jahr die Siegesserie Schippans unterbrechen. Herzlichen Glückwunsch dem Sieger B. Schippan, es folgten H. Hassenrück und J. Vasiljev mit je 7 Punkten an 2. und 3. Stelle, die beide in einer langen Positionspartie das Endspiel gewannen.

Weiterlesen …

Mit Müh und Not

Willy Rosen gewinnt die Reviermeisterschaft der Senioren trotz Niederlage in der Schlussrunde

Willy Rosen
Willy Rosen

Das war knapp: Ausgerechnet in der letzten Partie gegen Kasimir Mazurkiewicz zeigte Willy Rosen seine schwächste Leistung in diesem Turnier und verlor. Die Verfolger Bernhard Schippan (SK Herne Sodingen) und Manfred Achenbach (Mülheim heißen) konnten diesen Ausrutscher des Favoriten jedoch nicht nutzen: Beide kamen in ihren Partien gegen Erich Krüger und Falk Müller nicht über ein Remis hinaus, so dass Rosen einen halben Punkt Vorsprung ins Ziel retten konnte, Schippan und Achenbach erreichten die Medaillenplätze.

Die Ratingpreise gingen an Klaus Ropers (SF Brett vorm Kopp Duisburg / 5,5 Punkte) und Kurt Matthias (TSV Hagen / 4,5).

Weiterlesen …

Igor Eismont deklassiert die Konkurrenz

SpielsaalDie Seniorenmeisterschaft des Ruhrreviers ist traditionell ein Turnier der etwas anderen Art. Sie wird stets in drei Dreitageblöcken in drei aufeinander folgenden Wochen im Frühjahr in zentraler Lagen in Essen durchgeführt. Übernachtungen sind nicht vorgesehen, und so können auch Spieler teilnehmen, die sich die Reise zu einem Urlaubsturnier - aus welchen Gründen auch immer - nicht leisten können/wollen/dürfen. Die günstige verkehrstechnische Lage des Essener Zentrums ermöglicht Spielern aus dem ganzen Ruhrgebiet und sogar der angrenzenden Regionen Niederrhein und Bergisches Land die problemlose Anreise.

Da der Gertrudissaal am Viehofer Platz, die Spielstätte der letzten Jahre, zur Zeit renoviert wird, musste die diesjährige 12. Auflage etwa 800 m nördlich in den Pfarrsaal der Gemeinde St. Peter verlegt werden. Auch hier hatten die 44 Teilnehmer ausreichend Platz und Ruhe, lediglich das Knarren der Dielen auf der Turnierleitungs-Bühne störte gelegentlich die Konzentration.

Weiterlesen …

3. Sieg für Eduard Bakhmatov

Eduard BakhmatovEduard Bakhmatov (SC Bayer Uerdingen - Foto rechts) ist Ruhrgebiets-Seniorenmeister 2004. Dem in Mönchengladbach lebende Ukrainer, der sich bereits 2001 und 2002 in die Siegerliste eingetragen hatte, stand diesmal das Glück des Tüchtigen in den entscheidenden Partien gegen die Hauptkonkurrenten zur Seite. Gegen Willy Rosen (SFK) hielt er nach ungenauen Züge des Katernbergers eine verlustträchtige Stellung remis, Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) verspielte eine gute Stellung zum Verlust, und Erich Krüger (SFK) gab in der Schlussrunde in Verkennung seiner Chancen in Gewinnstellung remis.

Weiterlesen …

Totes Rennen zwischen Abram Chasin und Igor Eismont

Totes Rennen und Dramatik pur bei der 10. Ruhrgebietsmeisterschaft der Schach-Senioren im Gertrudissaal am Viehofer Platz! Nach 211 (von insgesamt 213) beendeten Partien des neuntägigen Turniers saßen sich nur noch die ersten Vier der Setzliste in den Top-Begegnungen der Schlussrunde gegenüber und kämpften um den greifbar nahen Titel.

Abram Chasin (SK Holsterhausen) und Igor Eismont (SF Dortmund-Brackel) hatten dabei gegen Willy Rosen bzw. Erich Krüger (beide SFK) nicht nur den Vorteil, in den vorauf gegangen acht Runden einen halben Zähler mehr als ihre beiden Konkurrenten erspielt zu haben, sondern in den entscheidenden Paarungen auch die weißen Steine zu führen. Diesen Vorteil konnten die beiden Katernberger nicht wett machen. Rosen war gegen Chasin schon in der Eröffnung in Nachteil geraten, kam aber in der 5. Spielstunde wieder ins Spiel und schloss einen Konter mit Dauerschach und Remis ab. Kurz zuvor hatte sein 80-jähriger Gegner, dessen Leistung höchsten Respekt verdient, einen klaren Gewinn ausgelassen, wie seine Tochter Anna Dergatschewa-Daus unmittelbar nach Partieende nachwies. Auch die Partie Eismont-Krüger endete Remis, wobei der Katernberger die schwierige Rolle des Verteidigers zwar bravourös meisterte, jedoch keine Chance hatte, die Initiative zu ergreifen und auf Gewinn zu spielen.

Weiterlesen …

Eduard Bakhmatov Ruhrgebietsmeister der Senioren 2002

Eduard BakhmatovEduard Bakhmatov (SC Bayer Uerdingen) ist erneut Ruhrgebietsmeister der Schach-Senioren! Der in Mönchengladbach lebende 67-jährige Ukrainer dominierte die 9. Auflage der Meisterschaft, die traditionell in Essen ausgetragen wird, besiegte u.a. die Essener Mitfavoriten Willy Rosen (SFK), Erich Krüger (SFK) und machte sein "Meisterstück" in der vorletzten Runde, als er dem ebenfalls noch unbesiegten Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) eine schwer zu durchschauende Falle stellte. Nicht nur Dahlhaus, sondern auch die zahlreichen Zuschauer vermuteten in einem gewagten Damenmanöver einen Fehler des Ukrainers. Doch Bakhmatov hatte weiter gerechnet und kam zu spielentscheidendem Materialgewinn.

Weiterlesen …