2018

06.01.2018 16:42 von Bernd Rosen

Martin Limberg siegt beim Neujahrsblitz

Obwohl einige Mitglieder urlaubs- bzw. turnierbedingt fehlten, knackte das Neujahrsblitzturnier mit 56 Teilnehmern eine neue Rekordmarke, da erneut viele starke Blitzspieler aus dem Ruhrgebiet teilnahmen. Die weiteste Anreise hatte Frank Bellers vom Königsspringer Herford. Die Entscheidung um den Turniersieg fiel erst in der letzten Runde: Martin Limberg (Schwarz Weiß Oberhausen) genügte ein Remis zum Turniersieg mit 10 Punkten, da Titelverteidiger Bernd Laudage (Schwarze Dame Osterfeld, 9,5 Punkte) sich dem Altmeister Werner Nautsch geschlagen geben musste und auf den 2. Platz zurückfiel. Dritter wurde Drazan Curic (vereinslos, früher SV Altenessen) mit ebenfalls 9,5 Punkten. Werner Nautsch wurde mit 9 Punkten bester Katernberger vor Marcus Bee und Bernd Rosen (beide 8,5).

Zuvor spielten auch die Jugendlichen ihr Neujahrsblitzturnier, das 13 Teilnehmer hatte und mit einigen Überraschungen endete:

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03.01.2018 00:01 von Bernd Rosen

Was macht eigentlich...Ulrich Geilmann?

Seit dem Rückzug unseres langjährigen Mannschaftsführers in der Schachbundesliga muss diese Vereinsseite ohne die vielgelesenen und immer lebendig geschriebenen Berichte Ulrich Geilmanns auskommen. Doch ruhig geworden ist es um ihn keinesfalls: Nach wie vor ist er als Vizepräsident des Schachbundesliga e.V. aktiv und äußert sich auf schachbundesliga.de in seiner Rubrik Ullis Randnotizen gewohnt pointiert zum Geschehen in der stärksten Liga der Welt.

Wer die Scheuklappen des Spielers ablegt und seinen Blick auch für das Geschehen rund um unser geliebtes Brett vor'm Kopf öffnet, dem ist nicht verborgen geblieben, dass er sich - einmal warmgeschrieben - inzwischen als Autor historischer Schachromane einen Namen macht. Reale Begebenheiten sind dabei mit fiktionalen Elementen kenntnisreich verwoben. Bücher über Alexander Aljechin und Michail Botwinnik sind bereits erschienen, inzwischen hat er seine Aufmerksamkeit auf Mir Sultan Khan gerichtet, vielleicht die faszinierendste und rätselhafteste Gestalt der Schachgeschichte. Anlass genug für die Zeitschrift KARL, ihm in der letzten Ausgabe ein Porträt zu widmen. Das Prädikat "Lesenswert!" gilt in diesem Fall für das Portrait und die Werke des Porträtierten in gleicher Weise.

Was Ulli sonst noch so macht? Heute feiert er Geburtstag, und wir gratulieren herzlichst!

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01.01.2018 07:11 von Bernd Rosen

DVM in Verden an der Aller

Das Jahresende führte unsere U14 nach Verden an der Aller, wo die Deutsche Jugendvereinsmeisterschaft stattfand. Nach zum Teil tollen Partien landete die Mannschaft am Ende auf dem 12. Platz, was ziemlich exakt dem Startrang entsprach. Wie bei einem solchen Turnier üblich, passierten auch einige Betriebsunfälle, durch die schon sicher geglaubte Punkte noch verloren gingen. Für unser junges Team, das in gleicher Besetzung auch im nächsten Jahr hier mitspielen darf, wenn die erneute Qualifikation gelingt, war es auf jeden Fall eine lehrreiche und motivierende Erfahrung.

"Verden an der Aller? Da hat doch Karl der Große die Christianisierung Europas entscheidend vorangebracht, indem er allen Sachsen, die sich nicht zum wahren Glauben (und seiner Herrschaft) bekannten, die Köpfe abschlug!" In der Tat informiert Wikipedia, dass hier im Jahre 782 4500 Bewohner hingerichtet wurden. Diese Methode, die Diskussion um den wahren Glauben endgültig zu entscheiden, wird heute nur noch durch den IS praktiziert und zu Recht weithin verdammt, es irritiert aber doch ein wenig, dass bis heute "verdiente Europäer" mit dem Karlspreis ausgezeichnet werden. Diese Gedanken bewegten mich bei einem kleinen Stadtrundgang, mit dem ich am dritten Tag der Meisterschaft dem Lagerkoller vorbeugen wollte:

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Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann.

Marie von Ebner-Eschenbach

Aus der Schachwelt