Aktuelle Jugendberichte

Neues vom Ahorn

Vom 20.05. - 02.06.2024 kämpft unsere U16 in der Jugendbildungsstätte "Auf dem Ahorn" um die NRW-Meisterschaft und die Quali für die Deutsche Vereinsmeisterschaft. Hier informieren wir zeitnah über die laufenden Ereignisse:

01.06. - 20:00
In der längsten Partie des Tages verteidigt Marin Möller ein schwieriges Endspiel und sichert seinen Paderbornern damit den Sieg gegen Köln. Somit geht es morgen im direkten Duell mit Paderborn um den Titel. Dank des besseren Torverhältnisses könnten wir uns sogar eine knappe Niederlage leisten.
Übrigens ist Karl-Heinz Hüttemann noch zu erwähnen, der heute als Fan angereist ist und nicht nur moralische Unterstützung geleistet hat, sondern auch tatkräftig beim Küchendienst mitgeholfen hat.

01.06. - 17:30
Daniel bietet in klar besserer Stellung Remis an, welches sein Gegner schweren Herzens annimmt. Schweren Herzens deshalb, weil Nils total auf Gewinn steht. Tatsächlich gibt dessen Gegner kurz vor dem Matt stehend auf. SFK - Porz 2,5:05. Da ist es zu verschmerzen, dass Collin inzwischen eine aussichtslose Stellung verwaltet.

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DEM - Silber für Mykola!

Mit Collin Goldkuhle und Mykola Korchynskyi nahmen auch zwei Katernberger an der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft der Altersklasse U14 teil. Während Collin als 27. der Setzliste ohne jeden Erfolgsdruck nach Willingen fuhr, hoffte Mykola zu Recht auf mehr - schließlich ist seine ELO-Zahl inzwischen auf über 2300 gewachsen. Und tatsächlich übernahm er in der Mitte des Turniers die Tabellenführung und wurde erst in einem dramatischen Finish noch von Hussain Besou abgefangen, den er in der 6. Runde besiegt hatte. Der konnte seine eigene Partie nach hartem Kampf gewinnen, während Mykola nicht über ein Remis hinauskam. In der Endabrechnung fehlte Mykola ein einziger Buchholzpunkt zum Titel. Collin verlor leider seine beiden letzten Partien und verdarb damit ein bis dahin sehr erfolgreiches Turnier noch zu einem "normalen" Ergebnis.

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Alle Neune für Noel

"Du musst unbedingt noch über Noel schreiben!" liegt Volker mir schon seit Tagen in den Ohren. Recht hat er. Denn dass ein Spieler in einer Saison alle 9 Partien für seine Mannschaft gewinnt, das kommt nicht alle Tage vor. Und wenn die Gegner fast durchweg deutlich bessere ELO-Zahlen haben, dann kann man getrost von einem sensationellen Ergebnis sprechen. Genau dieses Kunststück hat in der gerade beendeten Spielzeit Noel Gallas geschafft. En passant hat er damit unserer Dritten zum Klassenerhalt verholfen, deren Vorsprung auf die Abstiegsränge am Ende gerade mal 2 Brettpunkte betrug.

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Quali zur DVM U20

Vor der letzten Runde der Jugendbundesliga lag unsere U20-Mannschaft auf einem guten zweiten Platz. Da die Konkurrenz jedoch etwa gleich viele Punkte hatte, war ein Sieg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Krefeld Pflicht, um noch die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft zu erreichen. Für dieses wichtige Spiel verzichteten Noel und Nils auf die siebte Runde beim parallel stattfindenden 36. Ruhrhalbinsel-Open in Überruhr. Pünktlich um 11 Uhr startete der Kampf in der Zeche Helene.

Das erste Ergebnis lieferte Mykola, der am Spitzenbrett recht schnell mit den schwarzen Steinen remisierte. Ebenso Remis spielte Aik, der zwischendurch unter Druck stand, jedoch sicher in ein ausgeglichenes Endspiel abwickelte.

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Glatter Durchmarsch

Die Qualifikation für die Deutsche Vereinsmeisterschaft erfolgt in NRW bekanntlich in zwei Stufen: Zunächst gibt es ein Schnellschachturnier mit 18 Mannschaften, die sich in ihren Verbänden durchgesetzt haben. Die ersten 6 Teams spielen dann am langen Fronleichnamswochenende in einem Rundenturnier mit langer Bedenkzeit den NRW-Meister und die Qualifikanten zur DVM aus. Beim gestrigen Qualifikationsturnier in Oer-Erkenschwick lautete das Minimalziel demnach "Sechster werden!". Wenn die Auswahl jedoch die Setzliste anführt, müssen die Ansprüche automatisch höher liegen - und tatsächlich spielte unser Quartett durchgehend am Tisch 1, besiegte alle Konkurrenten und landete mit deutlichem Vorsprung auf Platz 1.

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Mykola und Collin für DJEM U14 qualifiziert!

Traditionell finden in der zweiten Osterferienwoche die Landesmeisterschaften der Schachjugend NRW statt. Versammelt in der Jugendherberge Kranenburg kämpften in den Altersklassen U12 bis U18 Kinder und Jugendliche aus ganz NRW, um den Titel des NRW-Meisters und das Ticket zur Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft 2024.

Aus Katernberg gingen mit Mykola und Collin gleich zwei Teilnehmer in der U14 an den Start, die sich zuvor als Beste ihrer Altersklasse per Freiplatz qualifiziert hatten.

Die erste Runde brachte einen Pflichtsieg für Collin und einen ersten Dämpfer für den an eins gesetzten Mykola. Er musste sich mit Remis begnügen. Die Strafe des Auslosungsprogramms folgte sofort: in Runde 2 mussten beide gegeneinander spielen, wobei Mykola als Sieger vom Brett ging.

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Überraschung in der Jugendbundesliga

Am Sonntag versammelte sich unsere erste Jugendmannschaft, um gegen Münster zu spielen. Wir traten ersatzgeschwächt an, weshalb Münster an den  Brettern durchschnittlich 300 DWZ Punkte mehr vorweisen konnte. Collin, Simon und Sam sind für Mykola, Aik und Jonas eingesprungen. Trotzdem waren einige von uns (zumindest Volker und Karl-Heinz) optimistisch.

Collin spielte gegen einen fragwürdigen Najdorf präzise und gewann einen Bauern. Durch starkes positionelles Spiel drängte er seinen Gegner zurück. Durch eine Taktik gewann er eine Qualität und konnte diese sicher verwerten. 1-0

Als nächstes wurde Ich fertig. Mein Gegner spielte gegen das Wolgagambit im falschen Moment a7, wodurch Ich meine Figur opferte und sehr aktives Spiel bekam. Es entstand eine Wolgastellung ohne den weißen e4. Diesen Vorteil gab ich leichtsinnig zurück, doch durch ein Qualitätsopfer im Endspiel konnte ich mit meinen Figuren die gegnerischen Türme abblocken, sodass mein Freibauer nicht mehr aufzuhalten war. 2-0

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Die Hölle, das sind nicht die anderen

"Es gibt kein größer Leid, als das der Mensch sich selbst andeit!" - dieser in Reimform gebrachte Satz von Manès Sperber beschreibt treffend meine Gefühle unmittelbar vor dem Start der letzten Runde der DVM: Die an den Brettern angegebe Aufstellung stimmte nicht mit unserer am Abend zuvor festgelegten Formation überein. Über der Frage, wie wir am elegantesten die Frage der Zimmerräumung lösen könnten, hatte ich komplett vergessen, die Mannschaftsmeldung abzugeben. Somit musste Collin völlig unvorbereitet ans Brett eilen, Lukas spielte an Brett 4 mit Schwarz statt an mit Weiß, und Daniel musste ein drittes Mal aussetzen, was überhaupt nicht geplant war. Ein schreckliches Eigentor, das den ohnehin schweren Kampf gegen das favorisierte Team von Dortmund Brackel noch ein wenig schwieriger machte.

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