SFK - News

Damengewinne – Noel und Bernd retten das 4:4 in Münster

Die dritte Mannschaft begann das Abenteuer NRW-Klasse mit einem Auswärtsspiel in Münster

Die kämpferische Einstellung hat das Team auch in die neue Liga NRW-Klasse übernommen.

Das Debüt gegen einen an allen Brettern elostärkeren Gastgeber Münster 3 kann als gelungen bezeichnet werden. Nicht in Bestbesetzung und mit einem Zwischenstand von 4:2 für Münster lebte doch die kleine Hoffnung, hier vielleicht noch für eine Überraschung zu sorgen. Mögliche Damengewinne waren der Plan…

Noel hatte ein Endspiel mit zwei Türmen gegen die Dame erreicht, in der Grundreihenmatt drohte. Um die Drohung abzuwenden musste der Gegenspieler seine Dame auf die Grundreihe stellen und verlor sie dann zwangsläufig, nach drei Schachgeboten gegen einen Turm – 4:3.

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Es gibt nur ein' Erich Krüger!

Seit er 90 Jahre alt ist, eilt Erich Krüger von Erfolg zu Erfolg. Schon oft ist er dabei nach fulminatem Start auf der Ziegeraden noch abgefangen worden. Nicht so in Altenkirchen, wo er auch aus den letzten beiden Runden noch 1,5 Zähler realisierte und mit 7,5 aus 9 alleiniger Turniersieger wurde. Mitgepielt haben über 90 Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. Zu Erichs "Opfern" zählte auch unser Armin Meyer, den man im Vergleich eindeutig noch als "Jungsenior" ansehen muss. Armin landete am Ende mit 6 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz. Als dritter Katernberger kam Jürgen Riesenbeck mit 5 Punkten auf Rang 29 ins Ziel. Die beiden dürfen sich wie wir alle mit dem Gedanken trösten, dass der Leistungshöhepunkt beim Schach offenbar jenseits der 90 liegt - wir müssen nur so lange durchhalten!

Ein ausführlicher Turnierbericht ist auf der Seniorenseite des Deutschen Schachbundes zu finden, wo wir auch voller Stolz nachlesen, dass mit Erich Krüger und Willy Rosen zwei Spieler unseres Vereins die beiden Führenden der Weltrangliste 90+ sind. Auch ein Blick auf die offizielle Turnierseite lohnt sich, und bei Chessresults sind nicht nur alle Ergebnisse einzusehen, dort stehen auch 401 Partien zum Download bereit.

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"Sehr gut gespielt!"

Nicht alle Tage kommt es vor, dass man nach einem verlorenen Mannschaftskampf so überschwänglich gelobt wird, wie es am vergangenen Sonntag bei unserer neunten Mannschaft der Fall war. Nachdem der Breitensportliga-Kampf erst nach 2 Stunden entschieden war (schon recht lange, wenn man nur jeweils 90 Minuten auf der Uhr hat), waren die Gastgeber aus Borbeck (WDB5) voller Ehrfurcht für das bereits gezeigte Können unserer Jüngsten. Besonders in Erinnerung blieb mir in etwa folgende Äußerung: "Wie alt ist der? 8 Jahre? ... Wirklich sehr gut gespielt!" Die Rede ist von unserem Neuzugang Samuil, der in seiner ersten Turnierpartie den gegnerischen Spieler bereits ordentlich ins Schwitzen brachte.

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Pokal: Zweimal gegen Werden

Im Essener Viererpokal gab es in der Auftaktrunde gleich zweimal die Paarung SF Katernberg - SF Werden. Beide Spiele (SFK 1 - Werden 2 und SFK 2 - Werden 1) fanden gemeinsam am letzten Freitag in der Zeche Helene statt. Die beiden ersten Mannschaften hatten eine klare Favoritenrolle und dennoch entwickeln sich zwei spannende Kämpfe, deren Ausgänge lange unklar waren. Als Randnotiz sei erwähnt, dass aufgrund vieler Absagen unsere beiden Mannschaften eine breite Mischung an Spielern aufwiesen. So waren die ersten sechs Mannschaften aus dem Ligabetrieb jeweils mit wenigstens einem Spieler vertreten.

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Ein spannender Mannschaftskampf

Unser Mannschaftsführer Ole musste leider mit einem triftigen Grund kurzfristig absagen. Ein Ersatz wurde nicht mehr gefunden, deshalb gingen wir mit 0:1 in den Kampf.

Ich konnte meinen Gegner am 1. Brett schon in der Eröffnung überspielen und zum 1:1 ausgleichen. Dann kam eine unglückliche Phase: Unsere Topscorer der letzten Saison, Davit und Jürgen, stellten am Ende der Eröffnung Material ein und mussten später aufgeben. Damit stand es 1:3, ein trauriges Zwischenergebnis.

Weiter ging es bei Collin mit einer Zugwiederholung, immerhin ein Teilerfolg!

Nun begann unsere große Aufholjagd:

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SFK 1 gewinnt das 8-Punkte-Spiel

Erstmals in der Vereinsgeschichte sind wir mit zwei Mannschaften in der Oberliga vertreten. Das bedeutet: In jeder Runde sind 16 Brettpunkte zu vergeben - außer natürlich in der 1. Runde, da spielen wir gegeneinander, und jeder Punkt für die eine Seite fehlt der anderen. Und deshalb fällt der Jubel über den klaren 6,5:1,5 - Erfolg unserer Ersten entsprechend verhalten aus, denn die Tabellenführung für SFK I ist mit der Platzierung von SFK II teuer erkauft. Nun ja - dafür haben die Mathematiker wohl den Begriff "Nullsummenspiel" erfunden.

Im Vorfeld hatten die beiden Mannschaftsführer nur eine - selbstverständlich vollkomen legale - Absprache getroffen: Weil beide Teams nur über 7 Stammspieler verfügten, kamen an Brett 8 zwei Nachwuchsspieler aus unteren Mannschaften zum Einsatz, um die Ersatzspieler aus SFK III zu schonen. Andernfalls hätten wir dort womöglich das Seniorenduell Erich (91) gegen Willy (90) gesehen, das uns vermutlich für alle Zeiten einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen hätte: 181 Jahre an einem Brett der 3. Liga in einem Sportwettbewerb - das dürfte schwer zu toppen sein.

Statt dessen kam am 8. Brett Daniel Klaus für SFK I zum Einsatz, und der stellte vermutlich ebenfalls einen Rekord auf: Dass ein Spieler mit ELO 1299 in der Oberliga mit einem Sieg debütiert, dürfte auch nicht alle Tage vorkommen!

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Vater und Sohn

Ach, könnte ich doch zeichnen wie Erich Ohser, dessen Bildergeschichten unter der Überschrift "Vater & Sohn" bis heute unvergessen sind (und unerreicht erst recht!). Dann würde ich Euch eine schöne Bildergeschichte präsentieren, in der Vater und Sohn reihenweise gegenerische Schachmannschaften in die Schranken weisen. Zugegeben: Wo bei e.o.plauen (so sein Pseudonym) Vater und Sohn prächtig schwarze Haare haben, würden bei der aktuellen Version von Willy & Bernd die Grautöne domnieren. Und das beim Zeichner noch übermütige Kind ist in meiner Geschichte mit 65 Jahren schon selbst im Seniorenalter angekommen (Ohser wurde nur 41 Jahre alt, weil er sich in Haft suizidierte, um nicht von den Nazis ermordet zu werden - doch dies soll ja eine heitere Geschichte werden, also genug davon!). Aber dafür ist es doch eine ziemlich einmalige Sache, dass Vater und Sohn gemeinsam in einem 65+ - Turnier spielen. Und dann auch noch gemeinsam in einer Mannschaft, so wie es meinem Vater und mir bei der Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände im August dieses Jahres vergönnt war.

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Deutscher Meister mit 91 Jahren!

Seit der Mann 90 ist, eilt er von Erfolg zu Erfolg: Erich Krüger spielt schon seit einem Jahr praktisch bei jedem Seniorenturnier ganz vorne mit. So auch bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft 65+ in Bad Wildungen: Auch hier war er beständig in der Spitzengruppe zu finden und ging mit formidablen 6 Punkten aus 8 Partien in die letzte Runde. Hier unterlag er zwar dem neuen Deutschen Meister Ackermann, war aber dank der besseren Zweitwertung dennoch bester Spieler in der Altersklasse über 75 und errang somit den Titel des Deutschen Nestorenmeisters 2023! Das Foto, bei dem er schon fast prophetisch auf seinen kommenden Erfolg anzustoßen scheint, entstand anlässlich des 90. Geburtstages seines ständigen Sparringpartners Willy Rosen.

Informationen zum Turnier gibt's auf der Turnierseite.

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