November 2014

16.11.2014 17:15 von Bernd Rosen

Ein Erlebnis der besonderen Art

Vom Lebensalter der anderen Teilnehmer her ein Spatz unter Adlern, hatte Lukas Schimnatkowski am 15.11. die ganz besondere Ehre bei einem Simultankampf gegen die deutsch-tschechische Schachlegende VLASTIMIL HORT mitspielen zu dürfen. Das war ein Zusatzpreis für seinen Sieg beim diesjährigen Werdener JugendOpen.

Vlastimil Hort (Jahrgang1944) spielt seit seinem 6. Lebensjahr Schach, war mit 21 Jahren bereits Großmeister und in seiner besten Zeit 4. der Weltrangliste. Im Jahr 1977 verlor er in Reykjavik in einem Viertelfinale zur Weltmeisterschaft 1978 sehr unglücklich gegen Boris Spasskii mit 7,5:8,5. Er hat auch heute noch eine ELO von 2434.

Gespielt wurde im Benediktsaal des Ludgerushauses in Werden. Nachdem der ungeheuer sympathisch und verschmitzt wirkende Großmeister einige Spielzüge der laufenden aktuellen Weltmeisterschaft analysiert und erläutert hatte, gingen 29 Gegenspieler mit Schwarz ans Werk. Die ersten beiden Züge von Weiß 1.d4 2.Sf3 waren an allen Brettern gleich.

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12.11.2014 08:29 von Bruno Müller-Clostermann

Erfolgreiche Revanche im Ärzteduell

Im Vorjahr gelang es Reinhard Kennemann bei der Vereinsmeisterschaft seinen favorisierten Arztkollegen Thomas Wessendorf in Bedrängnis zu bringen und letztlich den vollen Punkt zu verbuchen. Das diesjährige Revanchematch konnte Thomas Wessendorf nach hartem Kampf für sich entscheiden. Auch in den übrigen Partien setzten sich die Favoriten durch - mit einer Ausnahme: Johannes Christoforidis erkämpfte gegen Heinz-Jürgen Losch ein ehrenvolles Unentschieden. Hier die Auslosung der 2. Runde:

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11.11.2014 20:32 von Ulrich Geilmann

Berlin und Dresden!

Tja, liebe Leser, nach langer Zeit mal wieder ein paar Zeilen vom Teamchef. Nicht dass ich schreibfaul gewesen wäre. Mitnichten! Die Regeln des Schachbundesliga e.V. haben mir aber ein wenig die Arbeit erschwert, denn es ist auch den Mannschaftsführern nachvollziehbarer Weise nicht mehr erlaubt, elektronisches Gerät im Spiellokal mitzuführen. Alles eine Folge von unschönen Betrugsversuchen in der Vergangenheit.

Sei’s drum. Jetzt bin ich wieder da!

Für mich altes Landei gleicht die Anreise in die Bundeshauptstadt immer einem kleinen Abenteuer. Denn merkwürdiger Weise suche ich mir hierfür immer Wochenenden aus, die mit besonderen Erschwernissen verbunden sind. Letztens war es noch das stürmische Pfingstwochenende mit den damit verbundenen Zugausfällen, diesmal dieser ominöse Lokführerstreik.

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02.11.2014 20:03 von Volker Gassmann

Kein Kanonenfutter

Nominell sind wir als Aufsteiger und mit einem DWZ-Schnitt unter 1900 Außenseiter in der Jugend-Bundesliga West. Die Mannschaft zeigte jedoch bereits im ersten Spiel gegen Bochum 31, dass wir gut mithalten können.  Es wurde hart und konzentriert gekämpft und die Spieler waren so diszipliniert den Mannschaftsführer vor Remisangeboten zu fragen. 

Als erstes zeichnete sich am Spitzenbrett bei Patrick Imcke ein Remis ab, da sein Gegner gegen Patricks Grünfeld-Inder eine anspruchslose Variante gewählt hatte. Patrick hatte zwar leichte Vorteile wegen Abseitsstellung des Sa4 und Beherrschung der c-Linie, bei der fast symmetrischen Stellung gelang es dem Weißen jedoch allmählich, die Stellung auszugleichen. An Brett 5 hatte Henrik Glück, dass sein Gegner seine schwache Eröffnung nicht bestrafte. So erhielt er sogar ein gewonnenes Endspiel. Leider unterschätzte er den Vormarsch eines gegnerischen Freibauern und stand dann doch hoffnungslos.

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02.11.2014 19:55 von Volker Gassmann

Start verschlafen

Nein: Es fehlte niemand bei Partiebeginn, d.h. körperlich waren alle anwesend. Aber mehrere Spieler hatten anscheinend am Vorabend zu lange Halloween gefeiert und waren zu Beginn wohl noch nicht ganz wach. Dadurch misshandelten gleich drei unserer Kämpen die Eröffnung, gerieten schnell in Verlutstellung und SFK VII verlor überflüssigerweise 2,5 : 3,5:

Achim Kühn reagierte auf ein Damengambit mit Lf4 falsch und verlor nach Sb5 ersatzlos Qualität und Bauer. Manuel Huiskes traute sich nicht, das Morra Gambit mit dc3: anzunehmen und geriet nach e5 schnell in Schwierigkeiten. Stefan Burkard schließlich spielte zu passiv und stellte unter Druck eine Figur ein.

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01.11.2014 18:47 von Bernd Rosen

Blitztitel verteidigt

Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg verteidigte unsere Blitzauswahl den Titel des Essener Blitzmannschaftsmeisters. Nur ein Remis gegen Holsterhausen wurde abgegeben, alle anderen 17 Kämpfe wurden mit mindestens 3:1 gewonnen. Erfolgreichster Spieler war einmal mehr Werner Nautsch, der zwar nicht wie im Vorjahr alle Partien gewann, aber mit 16½:1½ Punkten dennoch ein herausragendes Ergebnis erzielte. Unsere beiden Neuzugänge Bernd Dahm und Marcus Bee holten jeweils 15½ Zähler, Bernd Rosen am Spitzenbrett "nur" 13½ Punkte. Stark spielte SFK 3 (Gassmann, Heldt, J.Dette, Schimnatkowski, Gorainow), das sich noch vor SFK 2 (Müller-Clostermann, Stratmann, Sauer, Wolff, R.Kennemann) platzieren konnte. Die Gesamtbeteiligung der Essener Vereine war mit 10 Mannschaften allerdings enttäuschend.

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Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum sich so wenige damit beschäftigen.

Henry Ford

Aus der Schachwelt