Personalia

Tromsø - die Vortour

Am 01. August beginnt im norwegischen Tromsø die Schacholympiade. Mit im deutschen Aufgebot: Sarah Hoolt, die in der deutschen Frauenmannschaft nominiert wurde. SFK-Mitglied Fred Blum und seine Frau haben sich schon im vergangenen Jahr im Rahmen ihrer Urlaubsreise vor Ort umgesehen und und einige Fotos von dieser "Vortour" zur Verfügung gestellt:

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Jugendweltmeisterschaft 1951: Schönheitspreis für Willy Rosen

Nach 64 Jahren erschien vor wenigen Wochen das Turnierbuch zu zwei Turnieren, die 1950 und 1951 im englischen Birmingham stattfanden. Nach einem Vorläuferturnier „First International Junior 1950“ fand im darauf folgenden Jahr die allererste Jugendweltmeisterschaft  „First World Junior Championship 1951“ statt, wobei die ersten beiden Runden in Coventry und das restliche Turnier in Birmingham gespielt wurde.

Erster Jugendweltmeister wurde damals der spielerisch überlegene Borislav Ivkov (Jugoslawien) mit relativ knappem Vorsprung von nur 1,5 Punkten. Willy Rosen erreichte mit 6 Punkten den u.a. mit Edwin Behnd (Schweiz) und E. Selzer (Österreich) geteilten 7. Platz bei insgesamt 18 Teilnehmern, übrigens einen halben Punkt hinter einem jungen und noch unerfahrenen Spieler namens Bent Larsen (Dänemark), der den geteilten 4. Platz erreichte und das Turnier hinsichtlich seiner Schachkarriere als „eye opener“ bezeichnete. Willy Rosen erhielt damals für seine Partie gegen den schottischen Teilnehmer John A. Jackson den „Brilliancy Price“ für die beste Angriffspartie.

Hier diese Partie zum Nachspielen:

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Unser Hauptmann in Köpenick

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. Der Teamchef unseres Bundesligateams ist da bekanntlich keine Ausnahme. Er berichtet in seinem unnachahmlichen Stil über seine jüngsten Erlebnisse in Berlin. Freuen Sie sich auf einen reich bebilderten Reisebericht der besonderen Art:

Die Lasker Gesellschaft, ein veritabler Verein, der sich insbesondere um das kulturelle Erbe des deutschen Schachweltmeisters Emanuel Lasker verdient macht, führt in regelmäßgen Abständen ein Schnellschachturnier für bundesdeutsche Würdenträger durch. Vielleicht ist dem einen oder anderem Katernberger erinnerlich, dass unser Jürgen Riesenbeck dieses Politikerschachturnier im Jahre 2007 sogar einmal gewonnen hat und Gerhard Meiwald im gleichen Turnier den 3. Platz belegte. Als ich also vor einigen Wochen die mehr freundliche Einladung erhielt, an diesem Turnier teilzunehmen, war mir das natürlich sofort präsent. Ehrensache, dass ich zumindest versuchen wollte in die Katernberger Fußstapfen zu treten, auch wenn ich aktuell kaum an Gerds Bedeutung und Jürgens Gewicht heranreiche. Aber, man wächst schließlich mit den Aufgaben und was meine Körpermaße betrifft, befinde ich mich ja bekanntlich zumindest auf einem guten Wege.

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Eine buddhistische Hochzeit

Auch das ist SFK: Auf unserer Mitgliederversammlung berichtet Jürgen Gawron begeistert von seiner Hochzeit in Thailand. Unser langjähriges Mitglied findet leider nur selten die Zeit, sich ans Schachbrett zu setzen, verfolgt das Vereinsgeschehen aber nach wie vor interessiert und ist dank eines Twitter - Accounts auch stets aktuell informiert.Von einer Hochzeit nach buddhistischem Ritus hört man auch nicht alle Tage, daher freue ich mich, dass Jürgen einen kurzen Fotobericht für unsere Homepage verfasst hat:

Wir haben am 18.1. dieses Jahres, nach unserer standesamtlichen Hochzeit 2012 in Deutschland, noch einmal buddhistisch in Thailand geheirat. Die Zeremonie fand statt im Dorf meiner Frau in Nongkor / Tra Piang Tia / Lamduan / Surin. Dies gehört zum nordöstlichen Teil Thailands, dem Isaan. Der Isaan gehört zum touristisch weitgehend noch nicht erschlossenen Thailand, also noch dem natürlichen, ursprünglichen Thailand. Das Dorf meiner Frau liegt wiederum im Süden des Isaans, nahe der kambodschanischen Grenze.

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Doppelschlag

Martin Valkyser führte die Startrangliste der Essener Einzelmeisterschaft mit deutlichem Vorsprung an, und auch in der Abschlusstabelle nimmt er mit 6:0 Punkten den 1. Platz ein. Den 2. Platz (4:2 Punkte) erkämpfte Jan Dette in der letzten Runde mit einem Sieg gegen Titelverteidiger Frank Kordonowski (RW Altenessen). Gegenüber dem Dritten Martin Schettki wies er die minimal bessere Feinwertung auf. Einzelergebnisse der letzten beiden Runden fehlen noch, stehen aber sicher bald beim Essener Schachverband.

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Karlheinz Hornberg 04.01.1930 - 30.01.2014

Unser Vereinsmitglied Karlheinz Hornberg ist am 30.01.2014 im Alter von 84 Jahren verstorben. Er diente unserem Verein über viele Jahre als Spielleiter und Pressewart, später war er Vorsitzender des Essener Schachverbandes und 2. Vorsitzender des Schachverbandes Industriegebiet (heute SV Ruhrgebiet), der ihn bereits 1984 zu seinem Ehrenmitglied ernannte.

"Die Freude am Schach ist nicht proportional zum Können!" - dieser Satz von Dr. Siegbert Tarrasch traf auf Karlheinz Hornberg in besonderer Weise zu: Obwohl er selbst kein herausragender Spieler war und sich vom aktiven Turnierschach schon lange zurückgezogen hatte, saß er bis ins hohe Alter mit großem Enthusiasmus am Brett und spielte beim Vereinsabend gerne eine freie Partie.

Große Verdienste hat sich Karlheinz Hornberg als Organisator und "Funktionär" im Hintergrund erworben. Bei zahllosen Turnieren unseres Vereins führte er akribisch und zuverlässig die Tabellen, als dies noch nicht vom Computer "auf Knopfdruck" erledigt wurde, sondern harte Handarbeit bedeutete. Über viele Jahre hinweg berichtete er im Katernberger Wochenblatt über Erfolge und Misserfolge, kleine und große Ereignisse aus dem Vereinsgeschehen.

Herausragend an Karlheinz Hornberg ist seine Vereinstreue: 1946, im Alter von 16 Jahren, trat er unserem Verein bei und gehörte ihm ununterbrochen über 68 Jahre an. 1996 erhielt er für die 50jährige Mitgliedschaft den Ehrenbrief des Schachbundes NRW. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Karlheinz Bachmann 1938 – 2014

FIDE-Meister Karlheinz Bachmann, einer der profiliertesten Schachspieler Deutschlands, ist heute im Alter von 75 Jahren verstorben. Bei der deutschen Jugendmeisterschaft 1957 belegte er punktgleich mit dem späteren Großmeister Helmut Pfleger den 4. Platz. Aufsehen erregten seine Turniersiege 1967 in Eastborne  und 1968 in Whitby. Er spielte für Solingen, Münster und Bochum in der höchsten deutschen Spielklasse und wurde in den 60er Jahren einige Male gar in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Unserem Verein gehörte er seit dem Jahr 1985 an, spielte bis zuletzt am Spitzenbrett unserer 3. Mannschaft und ist amtierender Vereinsmeister.

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Ilja ist Großmeister!

Auf dem FIDE-Kongress in Tallinn wurde unser Ilja Zaragatski zum Großmeister ernannt. Die Norm beim Schachopen in Deizisau wäre schon ausreichend gewesen, aber mit dem Turniersieg beim LGA-Turnier in Nürnberg legte er noch eine Schüppe drauf. Wir gratulieren und hoffen darauf, dass der Aufwärtstrend unseres Sonnyboys auch in der Bundesliga anhält!

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Der Selbstbetrug ist der häufigste Betrug und auch der schlimmste.

Jakob Bosshart