Personalia

Silber!

Bernd Rosen mit Jens Kotainy und Filiz Osmanodja

In der Schlussrunde der Jugendweltmeisterschaft besiegte die von unserem Vorsitzenden Bernd Rosen betreute Filiz Osmanodja die Inderin Bodda Pratjusha und kam auf den 2. Platz hinter der Chinesin Mo Zhai, die im Finish die bessere Feinwertung aufwies. Endstände auf chess-results.com.

Weiterlesen …

Noch eine Runde

Bernd Rosen und Peter Long

FM Peter Long, Internationaler Schiedsrichter und FIDE-Trainer aus Malaysia, bat mich heute, sein Exemplar meines Buches zu signieren. Gern erklärte er sich anschließend mit einem kleinen Reklamefoto einverstanden. Kein Wunder, hat er mir doch berichtet, dass er ein Softwareunternehmen gegründet hat, in dem er sich heute auf das Marketing konzentriert.

Der Held des heutigen Tages war Max Berchtenbreiter, der den Europameister Ivan Bukavshin aus Russland am Rande der Niederlage hatte. Am Ende musste er sich mit einem Remis begnügen, ebenso wie unser zweiter U14-Spieler Jens Kotainy. Die beiden liegen auf den Plätzen 11 und 13 und können morgen mit einem Sieg noch unter die TOP 10 vorrücken.

Weiterlesen …

Kurz und Knapp

Nadya

Wenn Nadya strahlt, dann hat sie schon wieder gewonnen? Richtig geraten! Auch die übrigen deutschen Spieler waren heute recht erfolgreich:

Auf Regen folgt Sonnenschein – das ist in Vietnam nicht anders als zu Hause. Mit satten 10 Punkten beendete unsere Truppe die heutige 9. Runde – unter Berücksichtigung meines "Adoptivkindes" aus dem Jemen sind es sogar 11 Punkte, denn Nadja hat tatsächlich schon wieder gewonnen und rückt immer weiter nach vorne. Dies gilt aber auch für Julian, Jens und Maximilian, die alle einen vollen Zähler einfuhren und mit 6 aus 9 wieder gut im Geschäft sind. Filiz erreichte mit einer bravourösen Verteidigungsleistung ein Remis gegen die Chinesin Mo Zhai. Durch das Unentschieden fiel sie auf den vierten Platz zurück, aber mit einem halben Punkt Abstand zu Platz 1 ist noch immer alles drin. Aller Ergebnisse der deutschen Spieler im Überblick: chess-results.com

Weiterlesen …

Ein schwarzer Tag

JugendWM 2008

Wenig Punkte, viel Spaß - mit dieser knappen Formel könnte man den heutigen Tag zusammenfassen: 12 Spieler mussten mit Schwarz antreten, Filiz Osmanodja erreicht Platz 1, Jens Kotainy fasst wieder Fuß und bei einem Empfang unseres Hotels zu Ehren der WM-Teilnehmer wurde ich für einen regionalen Fernsehsender interviewt - das waren die Highlights des heutigen Tages.

Ein schwarzer Tag für Deutschland - diese Überschrift stand schon nach der gestrigen Auslosung der 8. Runde fest, denn von unseren 14 Startern spielten 12 mit den schwarzen Steinen. Leider gilt die Überschrift auch für das Ergebnis: 6 Punkte sind eine magere Ausbeute des Tages, und anscheinend hat dies doch auch an der ungünstigen Farbverteilung gelegen, denn Lea und Filiz wussten den Anzugsvorteil zu nutzen.

Weiterlesen …

Licht und Schatten

Jesusstatue Vung Tau

Der spielfreie Tag bot Gelegenheit, etwas näher Bekanntschaft mit dem Land des Ausrichters zu schließen: Eine Stadtrundfahrt in Vung Tau und der nachmittägliche Marktbesuch hinterließen zwiespältige Eindrücke bei mir - ebenso wie die 7. Runde, die für meine Schützlinge sehr unterschiedliche Resultate brachte: Filiz ist nach einem weiteren Sieg bis auf einen halben Punkt an die Führenden herangerückt, Jonathan schlug in überzeugender Manier einen ELO-starken Russen und die 8jährige Nadja zerlegte präzise einen Stonewallaufbau ihrer vietnamesischen Gegnerin (was für Eröffnungen bringen die den Kindern nur bei?). Doch Jens büßte mit einer Niederlage aus Gewinnstellung heraus seine Chancen ein, ganz vorne zu landen - entsprechend geknickt war er anschließend.

Haben wir den freien Tag genutzt, um himmlischen Beistand anzurufen? Fast könnte man es annehmen, denn im Mittelpunkt unserer mit Spannung erwarteten Stadtrundfahrt standen ausgerechnet eine Jesusstatue und eine Kirche – und dafür waren wir extra früh aufgestanden, um vor der Abfahrt um 8:30 noch frühstücken zu können. Dass sich der Aufbruch dann um fast 2 Stunden verschob, machte die Sache auch nicht besser. Immerhin gelang es unserem „Hirten“ Hartmut Jorczik auf diesem Kurztrip mühelos, all seine Schäfchen beisammen zu halten.

Weiterlesen …

Stromausfall

Stromausfall

Ein kurzfristiger Stromausfall und Wassereinbruch im Spiellokal waren die bestimmenden Gesprächsthemen bei Spielern und Betreuern am gestrigen Tag. Leider verlor in dieser Runde auch unser bis dato aussichtsreichster Kandidat Maximilian Berchtenbreiter. Ich selbst konnte mich allerdings über drei Siege meiner Schützlinge freuen und lernte Leser meines Buches Fit im Endspiel kennen. Am Abend gab es einen bunten Abend, der hier "Social and Talents Night" heißt und mit einem Preisfond von immerhin 8.000 Dollar (!) ausgestattet war.

In den letzten Tagen gab es am Abend schon das ein oder andere Mal einen kurzfristigen Stromausfall, der nicht nur das Hotel betraf, sondern auch die Strassenbeleuchtung erlöschen ließ. Heute trat diese Störung während des Turniers auf, Teilnehmer und Schiedsrichter blieben aber ziemlich cool, und letztlich sorgte der Zwischenfall nicht einmal für längeren Gesprächsstoff.

Weiterlesen …

Spinnenalarm

Eusparassus walckenaeri

„Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort!“ (Schiller) – was habe ich mir nur dabei gedacht, dieses vermaledeite Spinnenfoto überhaupt in meinen letzten Bericht aufzunehmen. Saß die etwa auf einem Schachbrett? Eben!

Liebe Muttis, Vatis, Onkel, Tanten, Omis, Opis, Jugendleiter, Vereinsvorsitzende, Heimtrainer und sonstige zu Hause gebliebenen Verantwortungsträger: Diese Spinne ist zwar riesig, aber völlig ungefährlich! Bei dem Furcht erregenden Untier handelt es sich um eine Riesenkrabbenspinne, genau gesagt um eine Eusparassus walckenaeri, die laut Wikipedia sogar im Mittelmeerraum vorkommt. Lediglich die Weibchen verteidigen tapfer ihre Eier und beißen dann schon mal zu – mehr als eine Schwellung ist aber auch in einem solchen Fall nicht zu befürchten. Nebenwirkungen wie die gestrigen Punktverluste wurden noch nicht beschrieben, auch die kampflosen Ergebnisse in einigen Altersklassen sind nicht auf das Wüten eines kinderfressenden Spinnenmonsters zurückzuführen, sondern Folge der seit der dritten Runde tatsächlich strikt angewendeten Regel, dass die Spieler bei Rundenbeginn am Brett sitzen müssen.

Weiterlesen …

Post aus Vietnam

Spinnenalarm!Doppelrunden sind brutal – dies mussten heute auch die deutschen Spieler schmerzhaft erfahren. Nach der Vormittagsrunde (Gesamtergebnis: 7 aus 14) sah es noch ganz gut aus, Dennis Wagner, Xiangling Xu und Julian Jorczik spielten sogar auf dem Podest, das den Spitzenbrettern vorbehalten ist. Aber am Nachmittag spielten unsere Vertreter zum Teil wie von der Tarantel gestochen - das Prachtexemplar von Spinne fotografierte Thomas Pähtz unmittelbar an der Turnierhalle; ob das Viech noch lebte, konnte er nicht mal sagen. „Ich habe einfach draufgehalten!“ war sein Kommentar.

Weiterlesen …