März 2014

31.03.2014 17:39 von Heinz-Jürgen Losch

"Ich hab´ bescheuert gespielt!"

Das war der Kommentar von Peter Heinzel nach dem Verlust der Partie in der Spitzenpaarung  der 4. Runde der Ruhrgebietsmeisterschaft.  Sein Gegner Hermann Hagermann verlor schon im 12. Zug durch ein Versehen einen weißen Zentralbauern - nur wegen seiner aktiveren Figuren konnte er noch auf ein Remis hoffen. Kurz vor der ersten  Zeitkontrolle stellte Heinzel nacheinander drei Bauern ein. So behauptete der vom Schachglück begünstigte Hermann Hagermann den 1. Platz, er führt nun mit vier Siegen alleine die Tabelle an.

Am heutigen Montag war das nicht die einzige "Montagspartie". Schon nach einer Stunde Spielzeit stand Hans-Werner Lange gegen Lothar Tochtrop am 9. Brett vor dem Trümmerhaufen seines Aufbaus. Er hatte ein Läuferopfer auf f7 zugelassen und konnte keine Verteidigungsstrategie mehr finden.

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30.03.2014 18:34 von Bernd Rosen

Durchmarsch

Mit einem hart erkämpften 5:3 - Sieg gegen den Tabellendritten Halver-Schalksmühle festigte unsere U20-Mannschaft den 2. Platz in der NRW-Jugendliga West. Da Mülheim-Nord zeitgleich gegen Aachen verlor, kann sie von diesem Platz nicht mehr verdrängt werden. Tabellenführer Porz II darf nicht aufsteigen, weil Porz I bereits in der Jugendbundesliga spielt. Damit steht der Durchmarsch des Aufsteigers fest - unsere U20 startet in der nächsten Saison in der höchsten NRW-Spielklasse!

Erstmals in dieser Saison spielte die Mannschaft in Bestbesetzung - die Abiturienten Patrick Imcke und Clemens Waidelich konnten sich in letzter Minute von ihren Prüfungsvorbereitungen loseisen. Die nominelle Überlegenheit schlug sich allerdings nur bedingt im Ergebnis nieder:

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30.03.2014 15:49 von Bernd Rosen

Eine Runde weiter

Obwohl wir im Bezirk gegen Kupferdreh ausgeschieden waren durften wir mit einem Freiplatz doch noch auf der NRW-Ebene starten. Beim SV Kamen setzten wir uns zunächst gegen den Verbandsligisten Höntrop mit 2,5:1,5 durch, hier sorgte Martin Villwock für den einzigen Sieg des Tages. Im Sonntagsspiel gegen Hansa Dortmund gewann Dr. Volker Gassmann im Blitztempo, auch Dr. Thomas Wessendorf holte einen ganzen Zähler.

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30.03.2014 15:35 von Bernd Rosen

Doppelschlag

Martin Valkyser führte die Startrangliste der Essener Einzelmeisterschaft mit deutlichem Vorsprung an, und auch in der Abschlusstabelle nimmt er mit 6:0 Punkten den 1. Platz ein. Den 2. Platz (4:2 Punkte) erkämpfte Jan Dette in der letzten Runde mit einem Sieg gegen Titelverteidiger Frank Kordonowski (RW Altenessen). Gegenüber dem Dritten Martin Schettki wies er die minimal bessere Feinwertung auf. Einzelergebnisse der letzten beiden Runden fehlen noch, stehen aber sicher bald beim Essener Schachverband.

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28.03.2014 21:13 von Bernd Rosen

Starke Newcomer

Um den zahlreichen Kindern, die in den letzten Monaten neu zu unserem Verein gefunden haben oder zumindest schon fleißig mittrainieren, eine Standortbestimmung zu ermöglichen, fand an diesem Freitag ein spontanes Schnellschachturnier statt, für das Justin den passenden Namen vorschlug: Spaßturnier!

Immerhin 11 Kinder spielten mit, darunter zwei Mädchen und insgesamt 5 U8-SpielerInnen. Den Sieg machten Nikita Pauker und Tim Kovaz unter sich aus - beide sind über die Schach-AG des Leibniz-Gymnasiums zu uns gestoßen. Am Ende hatte Nikita die Nase vorn: Er gewann äußerst glücklich gegen Tim, die übrigen Partien recht souverän. Tim, der heute zum ersten Mal am Vereinstraining teilnahm, belegte mit 4 aus 5 den 2. Platz. Bronze ging an den U10-Spieler Justin Tennagels (3,5 Punkte). Auf dem starken 5. Platz landete mit Feride das beste Mädchen - sie gehört noch zur U8! Hier der Endstand:

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26.03.2014 16:47 von Heinz-Jürgen Losch

Drei Spieler mit weißer Weste

Trotz des Streiks beim Essener Nahverkehr startete die 3. Runde der Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren ohne Verzögerung pünktlich um 10 Uhr. Vier Spieler hatten die große Chance, ohne Punktverlust die 2. Woche des Turniers zu beginnen. Als erste wurde die Partie Dahlhaus gegen Hagermann entschieden: Hermann Hagermann (vgl. Bild) mit den schwarzen Steinen wählte in der spanischen Partie die seltene g6-Variante, um einen schnellen Angriff beginnend mit f7-f5 vorzutragen. Ein Rechenfehler bei einer Abtauschkette und ein verheerendes Damenschach auf b6 zwangen Friedhelm Dahlhaus, der mit den weißen Steinen spielte, nach 19 Zügen zu Aufgabe.

Ebenfalls kombinativ gestützt auf die geschwächte schwarze Königsstellung entschied der unverwüstliche Peter Heinzel den Kampf gegen Helmut Hassenrück für sich. Als Dritter reihte sich Manfred Achenbach in die Reihe der Spieler  mit weißer Weste ein. Die Spitzenpaarung Dr. Gierse gegen W. Rosen endete Remis.

Am unteren Ende der Tabelle warten noch fünf Spieler auf den ersten Punktgewinn und sei es auch nur ein halber Zähler.

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25.03.2014 16:11 von Heinz-Jürgen Losch

Drei Favoriten stolpern

Erich Krüger, der vorjährige Gewinner des Seniorenturniers, und Bernhard Schippan, der schon dreimal auf dem Siegertreppchen stand, konnten heute den hartnäckigen Widerstand ihrer Gegner nicht brechen. Zum Schluss musste Krüger sogar froh sein, gegen Ernst Kotzem rechtzeitig den Remishafen erreicht zu haben, während Schippan mit der Qualität mehr gewinnen wollte. Jürgen Armbrüster verteidigte sich jedoch sehr umsichtig. Mit seinem in der Brettmitte stehenden gedeckten, aktiven Läufer konnte er die Partie im Gleichgewicht halten.

Noch schlimmer erwischte es Prof. Dr. Bruno Müller-Clostermann: Der Vierte der Setzliste verlor seine Partie gegen Hermann Hagermann. Keine Probleme hatte hingegen Willy Rosen, der die Setzliste anführt und heute seinen 81. (!) Geburtstag feiert. Hier die weiteren Ergebnisse der Runde 2, die Auslosung für Runde 3 und einige neue Bilder:

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24.03.2014 18:27 von Heinz-Jürgen Losch

Start mit Rekordbeteiligung

49 Senioren versammelten sich in dem hellen, freundlichen Gemeindesaal von St. Bonifatius am Ende der Moltkestraße, um sich 9 Runden lang, verteilt über 3 Wochen, dem königlichen Spiel zu widmen. Fast alle Sieger der früheren Willi-Knebel-Gedenkturniere waren wieder dabei, selbst Spieler aus Aachen und Osnabrück hatten den Weg nach Essen zur "Offenen Ruhrgebietsmeisterschaft im Seniorenschach" gefunden.

In der 1. Runde gab es aufgrund der Auslosungsart nur wenig Unklarheiten über den Ausgang der Wettkämpfe: Es spielt die obere gegen die untere Hälfte. Dadurch entsteht an den einzelnen Brettern eine Spielstärkedifferenz von 300 bis 600 DWZ-Punkten, was einem Unterschied von 2 bis 4 Spielklassen entspricht. Partien können schnell entschieden werden, deshalb gaben schon nach einer Stunde zwei "untere" Spieler auf. Überraschungen gab es dennoch:

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Ungeduld hat häufig Schuld.

Wilhelm Busch

Aus der Schachwelt