Der Schachbund NRW und seine Jugendorganisation können zufrieden sein: Der Nachwuchs ist o.k.! Der Vergleichskampf der NRW-Jugend gegen die soeben in Bad Segeberg mit dem Deutschen Meistertitel dekorierte NRW-Seniorenauswahl endete am "Tag des Schachs" in Essen mit einem klaren 6:4 für die Jugend.
Wie der Veranstalter in seiner Begrüßungsrede betonte, war der freundschaftliche Wettkampf eine Momentaufnahme in dem ewigen Staffelrennen des Lebens, in dem jeder den Stab immer nur eine begrenzte Strecke trägt, bevor er ihn weiter reicht. "Heute wollen wir sehen", sagte er, "wie schnell die Jungen schon und Alten noch laufen können."
Zu Beginn stand der mit einigem Werbe- und Presseaufwand vorbereitete Kampf unter einem schlechten Stern. Durch ein organisatorische Panne im Jugendmanagement (Wenigstens das Organisieren klappt bei den "Alten" noch besser!) blieben zwei Jugendbretter unbesetzt, so bedauerlicherweise auch das als besonderer Highlight angekündigte Duell der Deutschen Jugendmeister von 1950 und 2002, Willy Rosen (SF Katernberg) und Ilja Zaragatski (SG Bochum 31) am Spitzenbrett.