Nach den teilweise durchaus bitteren Spielergebnissen der letzten Runden mussten nun zählbare Resultate her. Schließlich hatte ich keine Lust, den Klassenerhalt in der Abschlussveranstaltung sichern zu müssen, zumal dort mit Mülheim, Wattenscheid und Solingen praktisch noch die Creme de la creme der Schachbundesliga auf uns wartete. In diesem Sinne galt es ein Team zusammen zu stellen, das mit dem Druck, gewinnen zu müssen, gut umgehen konnte.
Wir entschieden uns daher, von der ursprünglichen Planung etwas abzuweichen und die Mannschaft vor allem an den Spitzenbrettern kompakt zu gestalten. Ich entschied mich also für die folgende Aufstellung: GM Andrei Volokitin, GM Yuriy Krivoruchko, GM Parimarjan Negi, GM Vladimir Chuchelov, GM Sebastian Siebrecht, IM Ilja Zaragatski, IM Robert Ris und WGM Sarah Hoolt. Am Sonntag würden wir dann allerdings noch einmal modifizieren müssen. Das hätte aber den Nebeneffekt, dass unsere Aufstellung an dem Wochenende nicht vollständig kalkulierbar wäre. Davon später mehr.