Wir kennen das vom Fußball: Eine Mannschaft ist drückend überlegen, erspielt sich Torchance um Torchance, aber der Ball will einfach nicht über die Linie. Und aus einem gegnerischen Standard fällt dann irgendwann das 0:1 - die Punkte sind futsch. Ähnlich war der Kampfverlauf beim gestrigen Spitzenspiel der NRW-Klasse: Mit zwei Siegen im Gepäck fuhren wir nach Südlohn, die ebenfalls 4:0 Mannschaftspunkte aufwiesen. Die meisten Bretter waren ungefähr gleichwertig besetzt, nur an 1 und 3 hatte Südlohn jeweils runde 200 ELO-Punkte mehr aufzuweisen.
Mein Eindruck während der Begegnung war, dass wir an nahezu allen Brettern zumindest angenehmer standen. Dank des Schiedsrichters Franz Schulze Bisping, der noch am selben Abend alle Partienotationen an die beiden Mannschaftsführer übersandte (Danke, Franz!), konnte ich diesen Eindruck inzwischen überprüfen und feststellen, dass diese Niederlage wirklich absolut überflüssig war, weil wir so viele halbe und ganze Punkte haben liegen lassen, dass es gleich für mehrere Mannschaftskämpfe gereicht hätte. Geteiltes Leid ist angeblich halbes Leid, also nachfolgend die entscheidenden Momente des Kampfes in der Kurzfassung: