Oldies But Goldies

Igor Eismont deklassiert die Konkurrenz

SpielsaalDie Seniorenmeisterschaft des Ruhrreviers ist traditionell ein Turnier der etwas anderen Art. Sie wird stets in drei Dreitageblöcken in drei aufeinander folgenden Wochen im Frühjahr in zentraler Lagen in Essen durchgeführt. Übernachtungen sind nicht vorgesehen, und so können auch Spieler teilnehmen, die sich die Reise zu einem Urlaubsturnier - aus welchen Gründen auch immer - nicht leisten können/wollen/dürfen. Die günstige verkehrstechnische Lage des Essener Zentrums ermöglicht Spielern aus dem ganzen Ruhrgebiet und sogar der angrenzenden Regionen Niederrhein und Bergisches Land die problemlose Anreise.

Da der Gertrudissaal am Viehofer Platz, die Spielstätte der letzten Jahre, zur Zeit renoviert wird, musste die diesjährige 12. Auflage etwa 800 m nördlich in den Pfarrsaal der Gemeinde St. Peter verlegt werden. Auch hier hatten die 44 Teilnehmer ausreichend Platz und Ruhe, lediglich das Knarren der Dielen auf der Turnierleitungs-Bühne störte gelegentlich die Konzentration.

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Obelix und Asterix in Beverungen vorn

Das hat NRW nun von der Nachbarschaft landschaftlich so reizvoller Bundesländer wie Niedersachsen, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern! Alle nordrhein-westfälischen Schach-Senioren treibt es hinaus, um, ausgestattet mit Reiselust und gefüllter Reisekasse, in der Fremde mit alten Freunden ihrer Leidenschaft zu frönen.

Alle Senioren?? - NEIN! Ein von 32 unbeugsamen NRW-lern besetztes "Dorf" an der Weser hört nicht auf, dem Trend Widerstand zu leisten. Bereits zum zweiten Mal trafen sich in Beverungen (wo sich die Bever in die Weser ergießt) unter der Leitung von "Gutemiene" Bärbel die daheim Gebliebenen, unter ihnen "Obelix" Willy (Ich sah den Liebhaber von wilden Schach-Raufereien Wildschwein essen), "Asterix" Ernst (Ein listiger und mutiger kleiner Krieger, voll sprühender Phantasie, dem kein Opfer zuviel ist), "Majestix" Karlheinz (Ein löwenmähniger, vielwissender und respektierter Krieger, argwöhnisch gegenüber unzulänglich unvorbereiteten Attacken. Er fürchtet zwar nicht, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt, wohl aber ein "Loch" in der Lösung der von ihm selbst geschaffenen Probleme) und "Troubadix" Rolf ("Der Barde! Die Meinungen über sein Talent sind geteilt: Er selbst findet sich genial, alle anderen finden ihn unbeschreiblich ...... belesen. Doch wenn er schweigt, ist er ein fröhlicher Geselle und hochbeliebt").

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3. Sieg für Eduard Bakhmatov

Eduard BakhmatovEduard Bakhmatov (SC Bayer Uerdingen - Foto rechts) ist Ruhrgebiets-Seniorenmeister 2004. Dem in Mönchengladbach lebende Ukrainer, der sich bereits 2001 und 2002 in die Siegerliste eingetragen hatte, stand diesmal das Glück des Tüchtigen in den entscheidenden Partien gegen die Hauptkonkurrenten zur Seite. Gegen Willy Rosen (SFK) hielt er nach ungenauen Züge des Katernbergers eine verlustträchtige Stellung remis, Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) verspielte eine gute Stellung zum Verlust, und Erich Krüger (SFK) gab in der Schlussrunde in Verkennung seiner Chancen in Gewinnstellung remis.

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Deutsche Seniorenmeisterschaft 2003

Bei der 15. Deutschen Seniorenmeisterschaft im Schach in Bad Wiessee (Tegernsee) stellte der Essener Schachverband mit 12 Spielern (von insgesamt 350) eines der größten Kontingente; herausragende Erfolge, waren diesmal jedoch dünn gesät. Nur dem unverwüstlichen Rolf Schottenheim (Essener SV 1901), mit 77 Lenzen Senior der Essener Truppe, gelang der Sprung "auf's Treppchen": Im Nestoren-Wettbewerb (Spieler über 75 Jahre) gewann er hinter dem 82-jährigen Abonnementssieger Mark Ousatschi (Hannover) und Herbert Weigel (Zirndorf) mit 5,5:3,5 Punkten die Bronzemedaille und schrammte nur infolge schlechterer Feinwertung haarscharf an "Silber" vorbei. Sein wichtigste Partie gewann er in der 8. Runde gegen die Ruhrgebiets-Legende Rudolf Servaty (Dortmund).

Im Kampf um den Seniorentitel hatten die Essener noch nach fünf Runden gleich vier "Eisen im Feuer", ein dritter Sieg (nach Günter Abendroth/1990 und Willy Rosen/1994) lag durchaus im Bereich der Möglichkeiten. Lediglich die ebenfalls zum Favoritenkreis zählenden Friedhelm Dahlhaus (Wacker Bergeborbeck) und Erich Krüger (SFK) hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine Partie verloren.

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Totes Rennen zwischen Abram Chasin und Igor Eismont

Totes Rennen und Dramatik pur bei der 10. Ruhrgebietsmeisterschaft der Schach-Senioren im Gertrudissaal am Viehofer Platz! Nach 211 (von insgesamt 213) beendeten Partien des neuntägigen Turniers saßen sich nur noch die ersten Vier der Setzliste in den Top-Begegnungen der Schlussrunde gegenüber und kämpften um den greifbar nahen Titel.

Abram Chasin (SK Holsterhausen) und Igor Eismont (SF Dortmund-Brackel) hatten dabei gegen Willy Rosen bzw. Erich Krüger (beide SFK) nicht nur den Vorteil, in den vorauf gegangen acht Runden einen halben Zähler mehr als ihre beiden Konkurrenten erspielt zu haben, sondern in den entscheidenden Paarungen auch die weißen Steine zu führen. Diesen Vorteil konnten die beiden Katernberger nicht wett machen. Rosen war gegen Chasin schon in der Eröffnung in Nachteil geraten, kam aber in der 5. Spielstunde wieder ins Spiel und schloss einen Konter mit Dauerschach und Remis ab. Kurz zuvor hatte sein 80-jähriger Gegner, dessen Leistung höchsten Respekt verdient, einen klaren Gewinn ausgelassen, wie seine Tochter Anna Dergatschewa-Daus unmittelbar nach Partieende nachwies. Auch die Partie Eismont-Krüger endete Remis, wobei der Katernberger die schwierige Rolle des Verteidigers zwar bravourös meisterte, jedoch keine Chance hatte, die Initiative zu ergreifen und auf Gewinn zu spielen.

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Riesenerfolg für die SFK - Senioren

Mit zwei Kantersiegen (jeweils 3½:½ gegen Leipzig und Den Haag) katapultierte sich die SFK-Auswahl in den beiden Schlußrunden noch in die absolute Spitzengruppe der zum 5. Male in Dresden ausgetragenen Europäischen Seniorenmannschaftsmeisterschaft. Höhepunkt des Turniers war aber das Unentschieden gegen die deutsche Nationalmannschaft in der 2. Runde. Die reine Vereinsmannschaft mußte sich nur gegen Norwegen knapp geschlagen geben, das am Ende mit ½ Brettpunkt Vorsprung die Bronzemedaille gewann. Die zahlreichen Nationalmannschaften im geschlagenen Feld sind Beweis dafür, wie stark das Turnier besetzt war und wie hoch der Erfolg der SFK-Auswahl einzuschätzen ist.

Die Stärke des SFK-Teams war traditionell die mannschaftliche Geschlossenheit. Willy Rosen am Spitzenbrett und Ersatzmann HaJo Neese kamen auf 3 Punkte, Werner Nautsch (Brett 2), Karlheinz Bachmann (3) und Erich Krüger (4) erzielten je 4 Punkte.

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SF Katernberg - BR Deutschland 2:2

Bei der 5. Europameisterschaft der Schach-Senioren in Dresden bestätigen die Sportfreunde Katernberg wieder einmal ihren Ruf als stärkste deutsche Vereinsmannschaft Ü60. In dem mit zahlreichen Nationalmannschaften gespickten Turnier folgte dem 2,5:1,5 Startsieg über die englische B-Auswahl ein 2:2 gegen die Stadtauswahl Salzburg (die in der Startrunde immerhin den Titelverteidiger "Akademie" Moskau besiegt hatte) und in der 3. Runde als (vorläufiger?) Höhepunkt ein 2:2 gegen die Deutsche Senioren-Nationalmannschaft. Dabei musste sich Willy Rosen am Spitzenbrett dem Dresdner Großmeister Wolfgang Uhlmann beugen, doch nach den Remispartien von Werner Nautsch (gegen Großmeister Dr. Burkhard Malich) und Karlheinz Bachmann (gegen FIDE-Meister Jürgen Haakert) wetzte Erich Krüger (Foto) mit unbändigem Siegeswillen und einem Sieg über FIDE-Meister Dr. Reinhard Zunker die Scharte aus und sorgte für die sensationelle Punkteteilung. SFK teilt nach drei (von insgesamt sieben) Runden den 7. Platz u.a. mit den Auswahlmannschaften von Deutschland, Moskau und St. Petersburg. An der Spitze liegt zur Zeit Norwegen vor Österreich und der Stadtauswahl Den Haag.

Willi Knebel

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NRW-Senioren sind Deutscher Meister

Triumph für die NRW-Schach-Senioren! Bei der 11. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Bad Segeberg siegte das von NRW-Seniorenwart Willi Knebel (SFK) gecoachte Team nach sieben Runden mit 13:1 Punkten vor den Mannschaften aus Hessen (11:3), Niedersachsen (10:4), Sachsen-Anhalt (10:4) und weiteren 26 Auswahlmannschaften.

Seit vielen Jahren bilden die Erfolg gewohnten Spieler der Sportfreunde Katernberg das Gerippe des Teams, das sich bereits zum 6. Mal in die Siegerliste eintragen konnte. Willy Rosen, der bei allen sechs Titelgewinnen dabei war, kam am Spitzenbrett auf 3,5:2,5 Punkte und blieb unbesiegt.

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