Personalia

Spieler des Jahres 2004

Tanja ButschekEine Auszeichnung ganz besonderer Art erfuhr unsere Spitzenspielerin der Jugend, Tanja Butschek: Von der Deutschen Schachjugend wurde sie als eine von vier Spielerinnen in der Altersklasse U20 als Kandidatin zur Spielerin des Jahres 2004 nominiert. Ausschlaggebend hierfür waren der Gewinn der deutschen Meisterschaft U16 und das gute Abschneiden bei der Jugendweltmeisterschaft 2004. In der noch laufenden Saison erwies sich Tanja auch als wertvolle Stütze unserer dritten Mannschaft, der soeben der Klassenerhalt in der Verbandsklasse gelang.

Wer Tanja seine Stimme geben möchte, kann dies noch bis zum 08.05.2005 auf der Webseite der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft 2005 tun: www.dem2005.de/spielerdesjahres/

Aktuelle Informationen über Tanjas Abschneiden fnden sich ebenfalls auf der Seite der Meisterschaft unter www.dem2005.de

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Politikerturnier in Berlin

Am 27.11.2004 fand in Berlin das traditionelle Politiker - Schacturnier statt. Bereits zum 8. Male mit dabei unser Schachfreund Gerhard Meiwald, der mit Jürgen Riesenbeck diesmal einen weiteren SFK-Spieler zur Teilnahme bewegen konnte.

Prominentester der 52 Teilnehmer war Bundesinnenminister Otto Schily, der nach 7 Runden Schweizer System auf 4 Punkte kam. Ein ausgezeichnetes Turnier spielte Gerhard Meiwald, mit 5 Punkten belegte er im Gesamtklassement den 6. Platz und war damit bester Spieler in der Kategorie "Vereinsspieler unter 2000 DWZ". Jürgen Riesenbeck, der geradezu dafür bekannt ist, sich besonders genüßlich und tief in seine Stellung zu vertiefen, musste feststellen, dass Schnellschach doch nicht die ideale Bedenkzeit für ihn darstellt - er kam am Ende auf 3,5 Punkte.

Weitere Informationen: http://www.berlinerschachverband.de/chronik/2004/politiker/

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Großmeisternorm für Sebastian Siebrecht

Sebastian Siebrecht Ein gutes Pflaster für SFK-Spieler scheint die offene bayerische Einzelmeisterschaft zu sein, die traditionell in Bad Wiessee ausgerichtet wird. Vor einigen Jahren erzielte Andrei Volokitin hier seine letzte noch fehlende GM-Norm, in diesem Jahr errang IM Sebastian Siebrecht an gleicher Stelle seine erste Großmeisternorm.

Als 40. der Startliste, die in diesem Jahr 472 Spieler umfasste, erledigte Sebastian das Pflichtprogramm zum Auftakt souverän mit drei Siegen gegen ELO-schwächere Gegner. Danach jedoch wurde es ernst, in den letzten sechs Runden des Turniers musste er sich ausschließlich mit Großmeistern auseinander setzen.

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Goldmedaille für Ukraine mit Andrei Volokitin

Andrei Volokitin Mit einer sensationellen Leistung erspielte sich die Mannschaft der Ukraine bei der Schacholympiade auf Mallorca überlegen die Goldmedaille vor den Seriensiegern aus Rußland, die auch diesmal leicht favorisiert waren. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte unser Spitzenbrett Andrei Volokitin, der hinter dem amtierenden Europameister Vassili Ivanchuk und dem früheren FIDE-Weltmeister Ruslan Ponomarjov das dritte Brett besetzte und hierbei 8,5 Punkte aus 12 Partien erzielte. Gemessen an der ELO-Performance war Volokitin bei diesem Stelldichein der Weltelite der siebtbeste Einzelspieler mit einer Turnierleistung von 2771 Punkten. Nach dem überragenden Ergebnis in der letzten Bundesligasaison und dem Gewinn der Landesmeisterschaft der Ukraine ist dies bereits der dritte herausragende Erfolg unseres jungen Spitzenspielers, der mit Riesenschritten auf die magische Grenze von 2700 ELO-Punkten zumarschiert. Die Schachfans aus dem Ruhrgebiet jedenfalls freuen sich schon jetzt auf weitere tolle Volokitin-Partien im SFK-Dress!

Weitere Informationen: Wiener Schachzeitung

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Vizemeister in NRW

Bei der Schach-Blitzmeisterschaft von Nordrhein-Westfalen im Feuerwehrhaus von Hilden kam IM Sebastian Siebrecht mit 18,5:6,5 Punkten auf den 2. Platz hinter IM Bernd Schneider (Aljechin Solingen) und qualifizierte sich für die Deutsche Blitzmeisterschaft im November dieses Jahres. Drazan Curic (RW Altenessen) belegte unter 26 Teilnehmern mit 12:13 Punkten einen achtbaren 12. Platz.

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Erfolg für Andrei Volokitin in Warschau

Eine Zeit lang schien es ruhig geworden zu sein um Andrei Volokitin, der sich im Jahr 2002 in der ELO-Liste nicht weiter verbessern konnte. Doch kurz vor Weihnachten, beim Schnellschachopen in Warschau, meldete er sich eindrucksvoll zurück:

Zunächst gelangte er bei über 400 Teilnehmern unter die letzten 16. Anschließend gewann er seine Finalgruppe (4 Spieler, doppelrundig), wobei ihm das Kunststück gelang, seinen Landsmann Vassili Ivanchuk gleich zweimal zu bezwingen. Im anschließenden Halbfinale gegen den russischen Großmeister Malakhov behielt er ebenfalls die Oberhand und musste sich erst im Finale gegen Ewgeni Barejew äußerst knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Den Schwung aus diesem Turnier konnte Andrei offensichtlich mit ins neue Jahr nehmen, denn im Mannschaftskampf gegen Heiligenhaus gelang ihm ein Kurzsieg gegen den niederländischen IM Johannes van Mil.

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Deutsche Meisterschaft 2002

Vom 21.11. bis 2.12.2002 fand in Saarbrücken die Deutsche Einzelmeisterschaft statt. Gut in Szene setzen konnte sich hierbei IM Sebastian Siebrecht, der nachfolgend im Telegrammstil berichtet.

Saarbrücken, Deutsche Meisterschaft 21.11.-1.12.2002: Gute Organisation, gespielt wurde auf dem Messegelände. Punktgleich mit Hübner, Jussupov und zahlreichen weiteren Großmeistern auf dem geteilten 11.Platz. Ein guter Gegnerschnitt (5 GM, 2 IM, 1 FM ) ermittelte die Kategorie X und schließlich fehlte wenig, um die Norm des Großmeisters zu erreichen. Der Turnierverlauf von Runde zu Runde:

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OIBM Bad Wiessee 2002

Die Offene Bayerische Meisterschaft in Bad Wiessee (Tegernsee) ist alljährlich das größte und stärkstbesetzte Schachturnier in Deutschland. Wegen der für Schachturniere ungewöhnlich guten Preisdotierung ist stets Weltelite am Start; der amtierende Weltmeister Ruslan Ponomariov und Alexander Khalifman, einer seiner Vorgänger, kämpften hier schon um Punkte und Preise. Unter diesen Umständen hängen die Trauben für lupenreine Amateure natürlich hoch. Vier SFK-Spieler reisten dennoch an, um gleich in doppeltem Sinn Höhenluft zu schnuppern.

Zufrieden mit seinem Abschneiden durfte dabei FIDE-Meister Dr. Thomas Wessendorf sein, der mit 6,5:2,5 Punkten auf dem 44. Platz (bei 510 Teilnehmern!) einkam, gleichauf mit zahlreichen Großmeistern, und keine einzige Partie verlor. Typisch für das Selbstbewusstsein des verhalten gestarteten Esseners war die letzte Runde, die ihm als Gegner den renommierten Großmeister Stefan Kindermann bescherte. Als der Österreicher mit einer Zugwiederholung sein Interesse an einer Punkteteilung andeutete, wich Wessendorf aus und willigte erst nach Kampf in das Remis ein.

Bad Wiessee 2002v.l.n.r. Willi Knebel, Bernd Rosen, Edwin Otremba, Werner Nautsch,
Jonas Wessendorf, Dr. Thomas Wessendorf (Foto Maria Wessendorf)

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