Oldies But Goldies

Durchwachsenes Ergebnis der SFK-Senioren in Binz

Bei der 17. Offenen Senioreneinzelmeisterschaft von Mecklenburg-Vorpommern vom 29.11. bis 7.12.2017 in Binz auf Rügen mit 179 Teilnehmerinnen waren wir mit Erich Krüger, Bruno Müller-Clostermann, Jürgen Riesenbeck, Jürgen Armbrüster und Gerhard Meiwald gut vertreten. Dass Gerhard - zuletzt aktiv für den SV Heide im Norden Schleswig-Holsteins und seit 54 Jahren Mitglied in unserem Verein - sich bei Beginn des Turniers unter der SFK-Flagge registriert hatte, bemerkte ich erst recht spät. Wir waren also kein Quartett, sondern ein Quintett und damit der zahlenmäßig am stärksten vertretene Verein.

Wie an anderer Stelle etwas ausführlicher berichtet (vgl. Schachticker), war das Turniergeschehen von Turbulenzen in Form von unerwarteten Ergebnissen begleitet, u.a. blieb auch der erweiterte Favoritenkreis inklusive Startrang 15 nicht von Anfangsschwierigkeiten verschont. Das betraf auch Erich Krüger (Startrang 6) mit nur 2/3, Jürgen Riesenbeck (Startrang 13) mit 1,5/3 und Bruno Müller-Clostermann (Startrang 15) mit 2/3.

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11. Willi-Knebel-Gedenkturnier, 7.3.-21.3.2018

Die offene Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren wird im März 2018 zum 25. Mal ausgerichtet und findet zum 11. Mal unter dem Namen seines "Erfinders" als Willi-Knebel-Gedenkturnier statt. Das Turnier ist offen für alle Seniorinnen und Senioren: Frauen der Jahrgänge 1963 und früher sowie Männer der Jahrgänge 1958 und früher. Das Turnier erstreckt sich über drei Wochen, diesmal beginnend an einem  Mittwoch, wobei die Runden 1 und 2 am 7. und 8.3. stattfinden. In den beiden Folgewochen sind die Spieltage dann Mo-Do (Runden 3-6) und Mo-Mi (Runden 7-9).

Zuschauer sind willkommen! Gespielt wird im Gemeindesaal St. Bonifatius, Moltkestraße 160 in Essen.

Weitere Informationen (Ausschreibung, Meldestand, etc). finden Sie auf dieser Seite: http://sfk-schach.de/willi-knebel-turnier.html.

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Katernberger Senioren in Berlin

Willy Rosen und Erich Krüger bewiesen bei den Deutschen Senioreneinzelmeisterschaften in Berlin-Spandau ihren langen Atem. Beide erreichten in der Nestorenwertung die Preisränge. Willy sicherte in der Schlussrunde durch ein Remis gegen den starken Christoph Herbrechtsmeier und mit insgesamt 6 Punkten seine gute Platzierung, während Erich eine vorteilhafte Stellung leider nicht zum vollen Punkt nutzen konnte und mit einem Remis und in Summe 5 Punkten zufrieden sein musste.

Unser Bild zeigt die sechs Nestorenpreisträger, eingerahmt von DSB-Seniorenreferent und Turnierleiter Gerhard Meiwald (linker Flügelmann und übrigens seit >50 Jahren SFK-Mitglied) und den neuen DSB-Präsidenten Ullrich Krause (rechts außen). Dazwischen – von links nach rechts entsprechend der Rangfolge aufgereiht - Jefim Rotstein, der übrigens das Double schaffte (Sieger und Meister bei den Senioren und(!) den Nestoren), daneben Boris Khanukov, dem das gleiche Kunststück im Vorjahr gelungen war, der Drittplatzierte Boris Tchetchelnitski, Willy Rosen, Dieter Villing und Erich Krüger.

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Chess Classics in Bad Neuenahr

Wenige Tage vor seinem 85-ten Geburtstag erreichte Erich Krüger in der Kategorie 65+ den geteilten ersten Platz beim Seniorenturnier ChessClassics in Bad Neuenahr! Mit 7 Punkten aus 9 Runden war Erich punktgleich mit dem Internationalen Meister Yuri Boidman, der lediglich durch die bessere Buchholzwertung (51:49) die Nase noch etwas weiter vorne hatte. Neben dem zweiten Preis inklusive Pokal gab es zusätzlich Titel und Urkunde für die Nestorenmeisterschaft.

 

Willy Rosen wurde mit 6,5 Punkten Fünfter bei 65+ und Dritter bei den Nestoren. Die gute Katernberger Gesamtbilanz wurde komplettiert durch Jürgen Riesenbeck (ebenfalls 6,5 Punkte) auf Platz 8 und Bruno Müller-Clostermann (6 Punkte) auf Platz 9. D.h. alle vier Katernberger waren unter den ersten 10 bei 127 Teilnehmern in der Kategorie 65+ und auch im Preisgeld. Hier die Spieler kurz in der Einzelkritik:

 

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Senioren-Ruhrgebietsmeister 2017: Jürgen Riesenbeck!

Nach dem Turniersieg von Jürgen Riesenbeck (SF Katernberg) bietet sich als Wortspiel an "the giant is back"!   Mit einem Remis (nach ausgelassener Gewinnchance) gegen Friedhelm Dahlhaus sicherte sich "Riese" den Titel "Ruhrgebietsmeister  der Senioren 2017" ganz knapp mit 7 Brettpunkten und nur einem Buchholzwertungspunkt Vorsprung vor dem punktgleichen Helmut Hassenrück (SG Gladbeck), der wie im Vorjahr den Vizetitel erreichte. Hassenrück gelang in der Schlussrunde durch einen schwungvollen Angriffssieg gegen Heinrich von Bünau der Sprung auf Platz 2. Mit ebenfalls 7 Punkten erreichte Kuno Thiel (Bayer Leverkusen) durch einen Sieg gegen Manfred Achenbach (SC Mülheim) den dritten Platz.

Das Bild von der Siegerehrung zeigt neben dem neuen Meister, die Schirmherrin Elfi Knebel und Bernd Rosen, erster Vorsitzender  der Schachabteilung der "Sportfreunde Katernberg 1913 e.V." (und designierter Vorsitzender der künftigen "Schachfreunde Essen-Katernberg 04/32 e.V.").

Auf den Plätzen 4-6 landen - mit 6,5 Punkten und entsprechend der Sekundärwertung sortiert - Heinrich von Bünau (Düsseldorfer SK), Friedhelm Dahlhaus (DJK Wacker Bergeborbeck) und Ihr Berichterstatter Bruno Müller-Clostermann (SF Katernberg).

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Willi-Knebel-Turnier - 8. Runde

Nach Schwarzsieg von FM Kuno Thiel (Bayer Leverkusen) gegen unseren trotz dieser Niederlage immer noch führenden "Riesen" wird es eine spannende Schlussrunde geben. Sechs Spieler können das Turnier noch gewinnen. Favoriten sind mit jeweils 6,5 Punkten Jürgen Riesenbeck und Heinrich von Bünau. Auch kann noch einer der Spieler aus dem Verfolgerquartett (heute alle durch Siege von 5 auf 6 Punkte gestiegen!) den Titel holen. Dies sind in alphabetischer Reihenfolge: Manfred Achenbach (Sieger gegen Dr. Gierse), Friedhelm Dahlhaus (gewinnt gegen Wolfgang Riek), Helmut Hassenrück (demontiert den klassischen Holländer von Norbert Krüger) und Kuno Thiel (im Bild). Rechenspiele bez. Buchholzwertung (mit einem Streichergebnis) und Buchholzsummenwertung (das ist die Drittwertung) lassen wir besser außen vor. 

Wir sind alle gespannt auf die anstehenden Schlussdramen Hassenrück - von Bünau (Tisch 1), Dahlhaus - Riesenbeck (Tisch 2) und Thiel - Achenbach (Tisch 3). Warum das FIDE-zertifizierte Turnierprogramm SwissChess den Tabellenführer Riesenbeck an Tisch 2 spielen lässt, ist mir allerdings ein Rätsel!?

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Willi-Knebel-Turnier 7. Runde

Die mehrstündige Vorbereitung von Jürgen Riesenbeck beim freitäglichen Katernberger Klubabend in der Zeche Helene zahlte sich aus, wenn auch nur in dem Sinne, dass er alle taktischen Sperenzchen (was stand da bei der Vorbereitung nicht alles auf dem Analysebrett!)  einfach unterließ, um eine einfach spielbare Stellung zu erreichen.  Danach eine Mischung aus Glück und Können im Endspiel, ein taktischer Schlag Sc4-d2 (vgl. Bild) und kurz darauf war schon wieder ein voller Punkt eingefahren. Jetzt Führung mit 6,5 Punkten aus 7 Runden vor Heinrich von Bünau (6 Punkte), der sich an Tisch 2 knapp gegen Willy Rosen durchsetzen konnte. Zeitweise sah Willy wie der Sieger aus, aber am Ende kippte die Stellung doch noch zu Gunsten des um über 24 Jahre jüngeren Jungseniors.

Auf den Plätzen liegen die bereits um 1,5 Zähler distanzierten Verfolger in Form von 7 Spielern mit 5 Punkten; dahinter eine weitere 7-er Gruppe mit 4,5 Punkten.

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Jürgen Riesenbeck ist nicht zu stoppen!

Auch gegen den um 150 Ratingpunkte gewichtigeren Helmut Hassenrück konnte sich Jürgen Riesenbeck in einem Endspiel mit gutem schwarzem gegen schlechten weißen Läufer durchsetzen. Mit 5,5 aus 6 ist Jürgen der Mann des Turniers und alleiniger Tabellenführer. Zu seinen Erfolgsgeheimnissen gehört es vermutlich die Gesellschaft starker Spieler zu suchen, die er bei seinen Sportfreunden Katernberg reichlich findet. Bei der aktuellen Runde hat die Aufmunterung durch Großmeister Sebastian Siebrecht - wieder ein nicht unerwarteter Überraschungsgast - noch etwas Schwung mitgegeben.

Auf den Plätzen 2 und 3 folgen folgen Norbert Krüger und Heinrich von Bünau beide mit 5 Punkten; dahinter eine Verfolgergruppe von fünf Spielern mit jeweils 4,5 Punkten: Manfred Achenbach, Friedhelm Dahlhaus, Helmut Hassenrück, Willy Rosen und Ulrich Wolf.

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Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauswirken können, noch wollen; sie hat uns die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.

Johann Wolfgang von Goethe