Oldies But Goldies

Katernberger Senioren in Berlin

Willy Rosen und Erich Krüger bewiesen bei den Deutschen Senioreneinzelmeisterschaften in Berlin-Spandau ihren langen Atem. Beide erreichten in der Nestorenwertung die Preisränge. Willy sicherte in der Schlussrunde durch ein Remis gegen den starken Christoph Herbrechtsmeier und mit insgesamt 6 Punkten seine gute Platzierung, während Erich eine vorteilhafte Stellung leider nicht zum vollen Punkt nutzen konnte und mit einem Remis und in Summe 5 Punkten zufrieden sein musste.

Unser Bild zeigt die sechs Nestorenpreisträger, eingerahmt von DSB-Seniorenreferent und Turnierleiter Gerhard Meiwald (linker Flügelmann und übrigens seit >50 Jahren SFK-Mitglied) und den neuen DSB-Präsidenten Ullrich Krause (rechts außen). Dazwischen – von links nach rechts entsprechend der Rangfolge aufgereiht - Jefim Rotstein, der übrigens das Double schaffte (Sieger und Meister bei den Senioren und(!) den Nestoren), daneben Boris Khanukov, dem das gleiche Kunststück im Vorjahr gelungen war, der Drittplatzierte Boris Tchetchelnitski, Willy Rosen, Dieter Villing und Erich Krüger.

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Chess Classics in Bad Neuenahr

Wenige Tage vor seinem 85-ten Geburtstag erreichte Erich Krüger in der Kategorie 65+ den geteilten ersten Platz beim Seniorenturnier ChessClassics in Bad Neuenahr! Mit 7 Punkten aus 9 Runden war Erich punktgleich mit dem Internationalen Meister Yuri Boidman, der lediglich durch die bessere Buchholzwertung (51:49) die Nase noch etwas weiter vorne hatte. Neben dem zweiten Preis inklusive Pokal gab es zusätzlich Titel und Urkunde für die Nestorenmeisterschaft.

 

Willy Rosen wurde mit 6,5 Punkten Fünfter bei 65+ und Dritter bei den Nestoren. Die gute Katernberger Gesamtbilanz wurde komplettiert durch Jürgen Riesenbeck (ebenfalls 6,5 Punkte) auf Platz 8 und Bruno Müller-Clostermann (6 Punkte) auf Platz 9. D.h. alle vier Katernberger waren unter den ersten 10 bei 127 Teilnehmern in der Kategorie 65+ und auch im Preisgeld. Hier die Spieler kurz in der Einzelkritik:

 

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Senioren-Ruhrgebietsmeister 2017: Jürgen Riesenbeck!

Nach dem Turniersieg von Jürgen Riesenbeck (SF Katernberg) bietet sich als Wortspiel an "the giant is back"!   Mit einem Remis (nach ausgelassener Gewinnchance) gegen Friedhelm Dahlhaus sicherte sich "Riese" den Titel "Ruhrgebietsmeister  der Senioren 2017" ganz knapp mit 7 Brettpunkten und nur einem Buchholzwertungspunkt Vorsprung vor dem punktgleichen Helmut Hassenrück (SG Gladbeck), der wie im Vorjahr den Vizetitel erreichte. Hassenrück gelang in der Schlussrunde durch einen schwungvollen Angriffssieg gegen Heinrich von Bünau der Sprung auf Platz 2. Mit ebenfalls 7 Punkten erreichte Kuno Thiel (Bayer Leverkusen) durch einen Sieg gegen Manfred Achenbach (SC Mülheim) den dritten Platz.

Das Bild von der Siegerehrung zeigt neben dem neuen Meister, die Schirmherrin Elfi Knebel und Bernd Rosen, erster Vorsitzender  der Schachabteilung der "Sportfreunde Katernberg 1913 e.V." (und designierter Vorsitzender der künftigen "Schachfreunde Essen-Katernberg 04/32 e.V.").

Auf den Plätzen 4-6 landen - mit 6,5 Punkten und entsprechend der Sekundärwertung sortiert - Heinrich von Bünau (Düsseldorfer SK), Friedhelm Dahlhaus (DJK Wacker Bergeborbeck) und Ihr Berichterstatter Bruno Müller-Clostermann (SF Katernberg).

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Willi-Knebel-Turnier - 8. Runde

Nach Schwarzsieg von FM Kuno Thiel (Bayer Leverkusen) gegen unseren trotz dieser Niederlage immer noch führenden "Riesen" wird es eine spannende Schlussrunde geben. Sechs Spieler können das Turnier noch gewinnen. Favoriten sind mit jeweils 6,5 Punkten Jürgen Riesenbeck und Heinrich von Bünau. Auch kann noch einer der Spieler aus dem Verfolgerquartett (heute alle durch Siege von 5 auf 6 Punkte gestiegen!) den Titel holen. Dies sind in alphabetischer Reihenfolge: Manfred Achenbach (Sieger gegen Dr. Gierse), Friedhelm Dahlhaus (gewinnt gegen Wolfgang Riek), Helmut Hassenrück (demontiert den klassischen Holländer von Norbert Krüger) und Kuno Thiel (im Bild). Rechenspiele bez. Buchholzwertung (mit einem Streichergebnis) und Buchholzsummenwertung (das ist die Drittwertung) lassen wir besser außen vor. 

Wir sind alle gespannt auf die anstehenden Schlussdramen Hassenrück - von Bünau (Tisch 1), Dahlhaus - Riesenbeck (Tisch 2) und Thiel - Achenbach (Tisch 3). Warum das FIDE-zertifizierte Turnierprogramm SwissChess den Tabellenführer Riesenbeck an Tisch 2 spielen lässt, ist mir allerdings ein Rätsel!?

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Willi-Knebel-Turnier 7. Runde

Die mehrstündige Vorbereitung von Jürgen Riesenbeck beim freitäglichen Katernberger Klubabend in der Zeche Helene zahlte sich aus, wenn auch nur in dem Sinne, dass er alle taktischen Sperenzchen (was stand da bei der Vorbereitung nicht alles auf dem Analysebrett!)  einfach unterließ, um eine einfach spielbare Stellung zu erreichen.  Danach eine Mischung aus Glück und Können im Endspiel, ein taktischer Schlag Sc4-d2 (vgl. Bild) und kurz darauf war schon wieder ein voller Punkt eingefahren. Jetzt Führung mit 6,5 Punkten aus 7 Runden vor Heinrich von Bünau (6 Punkte), der sich an Tisch 2 knapp gegen Willy Rosen durchsetzen konnte. Zeitweise sah Willy wie der Sieger aus, aber am Ende kippte die Stellung doch noch zu Gunsten des um über 24 Jahre jüngeren Jungseniors.

Auf den Plätzen liegen die bereits um 1,5 Zähler distanzierten Verfolger in Form von 7 Spielern mit 5 Punkten; dahinter eine weitere 7-er Gruppe mit 4,5 Punkten.

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Jürgen Riesenbeck ist nicht zu stoppen!

Auch gegen den um 150 Ratingpunkte gewichtigeren Helmut Hassenrück konnte sich Jürgen Riesenbeck in einem Endspiel mit gutem schwarzem gegen schlechten weißen Läufer durchsetzen. Mit 5,5 aus 6 ist Jürgen der Mann des Turniers und alleiniger Tabellenführer. Zu seinen Erfolgsgeheimnissen gehört es vermutlich die Gesellschaft starker Spieler zu suchen, die er bei seinen Sportfreunden Katernberg reichlich findet. Bei der aktuellen Runde hat die Aufmunterung durch Großmeister Sebastian Siebrecht - wieder ein nicht unerwarteter Überraschungsgast - noch etwas Schwung mitgegeben.

Auf den Plätzen 2 und 3 folgen folgen Norbert Krüger und Heinrich von Bünau beide mit 5 Punkten; dahinter eine Verfolgergruppe von fünf Spielern mit jeweils 4,5 Punkten: Manfred Achenbach, Friedhelm Dahlhaus, Helmut Hassenrück, Willy Rosen und Ulrich Wolf.

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Ein Duo feiert das Bergfest

Nach dem hart erkämpften Remis von Jürgen Riesenbeck (SF Katernberg) gegen Heinrich von Bünau (Düsseldorfer SK und in Essen-Werden geboren!), vgl. Foto  und dem Sieg von Helmut Hassenrück (SG Gladbeck) gegen Friedhelm Dahlhaus (DJK Wacker Bergerborbeck) bilden die Beiden mit 4,5 Punkten aus 5 Runden das Führungsduo und spielen morgen an Tisch 1 gegen einander.

Für die Katernberger Willy Rosen und Erich Krüger verlief die Runde weniger erfreulich. Willy ging gegen Manfred Achenbach erhebliches Risiko, stand zeitweise verdächtig und musste in der längsten Partie des Tages schließlich um das Remis kämpfen. Vielleicht war es aber auch andersrum?! Am Ende jedenfalls ein totes Bauernendspiel mit sofortigem Remisschluss. Erich dagegen geriet gegen seinen Nachnamensvetter Norbert Krüger in eine ihm bekannte, aber kritische Variante und musste leider eine weitere Niederlage hinnehmen.

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Jürgen Riesenbeck allein an der Spitze

Nach seinem Schwarzsieg gegen Manfred Achenbach ist Jürgen Riesenbeck mit lupenreinen 4 Punkten aus 4 Runden alleine an der Spitze des Feldes. Jürgen knüpft an seine besten alten Zeiten an und spielt selbstredend auch in Runde 5 wieder an Tisch 1. Gegner ist der erstmalig an diesem Turnier teilnehmende Jungsenior Heinrich von Bünau vom Düsseldorfer SK (namentlich nicht zu verwechseln mit "von Bülow" alias Loriot, wie ich zwischendurch mithören durfte).

Die für Runde 4 gepaarten Organisatoren Willy Rosen (vor zwei Tagen 84 Jahre alt geworden!) und Ihr Berichterstatter haben ab 8:30 Uhr die große Arena  mit Tischen und Stühlen bestückt und anschließend auf der kleinen  50cmx50cm-Arena ihre Restenergie verbraucht. Nach 39 Zügen und beiderseits einer Minute auf der Uhr haben wir darauf verzichtet, die letzte Wahrheit aus der noch inhaltsreichen, aber vermutlich ausgeglichenen Stellung heraus zu quetschen.

Unbedingt erwähnenswert ist der Sieg von Friedhelm Dahlhaus (DJK Wacker Bergerborbeck) gegen Titelverteidiger "Sir Erich"; in der Bildergalerie findet sich ein Schnappschuss dieser Partie.

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